Quartierleben

Kommentar: Naiv und trotzdem richtig

Ich war von der ersten Sitzung Ende 2012, als die HGH-Umfrage lanciert wurde, bis zur letzten Anfang November 2014 dabei und mit der Thematik «Höngg – quo vadis?» beschäftigt. Ich engagierte mich als Verleger des «Hönggers», als Privatperson, als Ur-Höngger und vor allem aus der tiefsten Überzeugung, dass Höngg etwas Bewegung in gewissen Fragen gut täte. Ich war und bin der Meinung, dass einige «Grenzen des Handelns» oder «Gartenzäune des Denkens» zumindest hinterfragt werden müssten. Und ich habe mich damit ziemlich weit aus diesem oder jenem Fenster gelehnt.

Quartierleben

Wir hoffen auf Ihre Sympathie

Geschätzte Leserin, geschätzter Leser, Texte aus meiner Feder, die mit dieser direkten Anrede beginnen, fahren immer mit der «Lobpreisung» des «Hönggers» fort und enden damit, dass ich Sie um Ihre finanzielle Sympathie bitte. Sie können nun also einfach den einen Einzahlungsschein (Kontonummer siehe unten) mit einer netten Zahl verzieren und diesen Betrag einzahlen. Vielen Dank. Mehr wollte ich nicht. Geniessen Sie den Tag. Was? Das finden Sie frech? Ich auch!

Quartierleben

Rechenmahl 2014 der Zunft Höngg

Am Samstag, 8. November, beging die Zunft Höngg ihr traditionelles jährliches Rechenmahl, um nochmals das vergangene Zunftjahr Revue passieren zu lassen. Nach dem gemeinsamen Apéro zusammen mit den Zünfterfrauen, Freunden und Gästen im Fasskeller der Firma Zweifel fand der festliche Abend anschliessend im gewohnt-zünftischen Rahmen im grossen Saal des Restaurants «Mülihalde»/«Desperado» seine fröhlich-besinnliche Fortsetzung.

Kultur

Faszination für Dunkles: Autorin Mitra Devi drehte Gothic-Film

Mitra Devi, Autorin, Malerin und Filmemacherin, ist in Höngg aufgewachsen. Am Sonntag präsentierte sie im Kino Le Paris am Stadelhofen ihren neuesten Dokumentarfilm «Gothic». Warum sie Dunkles und Tiefgründiges fasziniert, erzählt sie dem «Höngger». Die schlanke Frau, welche einem die Tür zu einer hellen Wohnung in Altstetten öffnet, trägt ein leuchtendgrünes Hemd – sie soll sich für Dunkles, teilweise Abgründiges interessieren? «Ich bin zwar ein humorvoller Mensch, der ein grosses Harmoniebedürfnis hat. Trotzdem interessieren mich vor allem die unheimlichen, schweren Seiten des Lebens, welche ich in meinen Büchern und Dokumentarfilmen zeige», sinniert die 50-Jährige.

Politik

Teurere Mieten und schlechte Medizin

Am 28. September stimmen wir ab über den Gegenvorschlag des Zürcher Kantonsrats zur SP-Volksinitiative mit dem verführerischen Titel «Für mehr bezahlbaren Wohnraum». Doch der Schein trügt: Mit der Revision des Zürcher Planungs- und Baugesetzes (PBG) kommen nur wenige in den Genuss von vergünstigten Wohnungen, während die Mehrzahl der übrigen Wohnungen teurer werden, um den Ertragsausfall zu kompensieren. Die Zeche bezahlt einmal mehr der Mittelstand.

Politik

Mindestlohn sorgt für mehr Lohngerechtigkeit

Führt die Zustimmung zur Mindestlohn-Initia­tive direkt zum Untergang der Schweiz oder trägt sie zu mehr Gerechtigkeit in unserem Land bei? Über diese Frage wird zurzeit mit allen Mitteln gestritten. Erst kürzlich ist mir eine Medienmitteilung des Zentralvorstandes der Evangelischen Frauen Schweiz, kurz EFS, in die Hände gefallen. In diesem führt der Verband die Gründe an, warum er die Initiative für einen gesetzlichen Mindestlohn von 4000 Franken unterstützt.

Kinder & Jugend

Neuer Spielplatz findet grossen Anklang

Am vorletzten Mittwoch wurde der neue, nach Kinderideen gebaute Spielplatz der Baugenossenschaft Sonnengarten in der Siedlung Rütihof 2 offiziell eröffnet – gespielt wird auf ihm aber schon seit Mitte Februar. Petrus scheint kein Spielplatzfreund zu sein: Die Eröffnung war um 17 Uhr, und schon den ganzen Nachmittag regnete es in Strömen. Trotzdem waren einige Kinder mit und ohne ihre Eltern gekommen, um die offizielle Spielplatzeröffnung mitzuerleben. Ganz Unentwegte kletterten auch in Gummistiefeln und Regenjacken auf der hölzernen Rakete herum oder probierten das Wasserspiel aus, «Jetzt wo’s ändlich mal Rägewasser drin hät!».