Samichlaus und Schmutzli zu Besuch im GZ Höngg/Rütihof

Am Mittwoch, 3. Dezember, fand in der Lila Villa des GZ Höngg/Rütihof der Chlausbesuch in neuer Form statt: Rund 35 Kinder zwischen zwei und neun Jahren kamen mit ihren Eltern oder Grosseltern auf Voranmeldung zusammen.

Die Kinder schenkten Samichlaus und Schmutzli die volle Aufmerksamkeit.

Als Erstes traf man sich in der Galerie, die zur grossen Backstube umfunktioniert wurde: Jedes Kind bekam ein vorbereitetes Teigstück und formte sich einen Grittibänz. Verziert wurden die «Bänzen» grosszügig mit Rosinen und Nüssen. So entstanden Teigmannen verschiedenster Charaktere, etwa Alien-Bänze, Piraten-Grittis und eine Rapunzelbänzin. Damit auch jedes Kind nach dem Backen seinen Grittibänz bekam, wurde jeder mit Namen angeschrieben. Schon bald wehte der feine Duft von Gebackenem durch die ganze Lila Villa.

Kulturkeller für den Besuch geschmückt

Nach getaner Arbeit ging es weiter im Kulturkeller, wo der Samichlaus von allen Kindern – und auch Erwachsenen – nervös erwartet wurde. In der Zwischenzeit wurden auf den Staffeleien Samichlaus-Vorlagen ausgemalt und die Wände weihnachtlich dekoriert. Für die Kinder gab es an der Bar Sirup und für die Erwachsenen feinen Kaffee mit Guetzli.
Die Spannung stieg laufend: Die älteren Kinder rannten immer wieder auf den Vorplatz der Lila Villa, um den Chlaus als Erste zu erspähen. Aber der Samichlaus kommt halt am liebsten, wenn alle Kinder brav auf ihn in der Wärme warten.
Und dann war es so weit: Samichlaus und Schmutzli betraten punkt 15.30 Uhr, unterstützt durch die Rufe der Kinder, den mittlerweile schön geschmückten Kulturkeller. Die beiden nahmen Platz auf dem gemütlichen Sofa, umringt von allen Kindern.

Schmutzli, der Retter der Geschenke

Der Samichlaus begrüsste die Kinder und erzählte ihnen, wie er den Schmutzli kennen gelernt hat: Der Chlaus hatte nämlich vor langer Zeit einmal ein Loch in seinem Sack und verlor alle Geschenke. Der Schmutzli sah dies und rannte ihm mit den Präsenten hinterher. So wurden sie Freunde und sind nun nur noch zu zweit unterwegs.
Geduldig hörten die Kinder der Geschichte zu, waren aber doch schon sehr gespannt auf die Geschenke, die im schweren Sack vom Schmutzli vermutet wurden. So wurde jedes Kind mit Namen aufgerufen und durfte sich ein Säcklein mit Erdnüssen, Mandarinen und Schokolade holen, dazu gab es den selbst gebackenen Grittibänz. Einiges aus dem Säckli wurde direkt vor Ort verschlungen, bevor sich zuerst der Samichlaus und Schmutzli und dann die Kinder mit ihren Begleitpersonen noch vor Anbruch der Dunkelheit auf den Heimweg machten.

Eingesandt von Judith Belser, GZ Höngg/Rütihof

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