50 Jahre und noch voll im Schuss
Auf den Tag genau 50 Jahre nach dessen Einweihung wurde im reformierten Kirchgemeindehaus Jubiläum gefeiert. Wie es überhaupt zu diesem Haus der Begegnung kam, erzählte Peter Kraft im Rahmen der Feier.
ANZEIGE
Auf den Tag genau 50 Jahre nach dessen Einweihung wurde im reformierten Kirchgemeindehaus Jubiläum gefeiert. Wie es überhaupt zu diesem Haus der Begegnung kam, erzählte Peter Kraft im Rahmen der Feier.
Die Hönggerin Luise Beerli ist in der Volksmusikszene international bekannt. Zum 75-Jahre-Jubiläum der Eingemeindung durch Zürich schenkt sie «ihrem» Höngg bereits das zweite Lied. Und wenn sie etwas schenkt, dann richtig. Wer ist diese Frau und wie kam das alles? Der «Höngger» besuchte sie.
Der Kampf der IG Pro Rütihof gegen das Projekt Ringling geht an vielen Fronten und sozusagen mit neuer Munition weiter. Nachdem der Bezirksrat und das Verwaltungsgericht die Gemeindebeschwerde abgelehnt haben, geht es nun vors Bundesgericht.
Wer Michael Endes Klassiker «Momo» gelesen hat und in Höngg Max Brändli von der Reinigungsequipe des ERZ begegnet, fühlt sich möglicherweise an den sympathischen Beppo erinnert. Nicht zu Unrecht, auch wenn Max Brändli seinen literarischen Berufskollegen nicht kennt.
Noch im Mai dieses Jahres waren Fabio Campa und Philipp Tettamanti aufgrund von Reaktionen aus der Bevölkerung überzeugt, dass ihr Projekt eines befristeten Jugendtreffs im Rütihof bald realisiert würde. Sie hofften, dass dagegen keine Einsprache erhoben würde – nun ist genau dies zur Enttäuschung vieler geschehen.
Wenn die reformierte Kirchgemeinde Höngg nur schon die Hälfte dessen umsetzt, was sie mit dem Haus Sonnegg vor hat, dann erhält Höngg ein Begegnungszentrum für alle, unabhängig von der Konfession.
Im Herbst 2008 lancierten die Verantwortlichen der Kirchgemeinde Höngg an einem öffentlichen Informationsabend den Projektstart «Sonnegg – Familien- und Generationenhaus».
Die Werdinsel sorgt immer wieder für Gesprächsstoff. In der letzten Sitzung der Gruppe SISA Werdinsel ging es um Falschparkierer, das abgesagte Openair, Baseballer und – um die Zukunft.
Die Integration von Kindern, die aus verschiedensten Gründen bis anhin nicht in Regelklassen unterrichtet wurden, löst bei allen Beteiligten gleichermassen Befürchtungen aus. Im Schulhaus Vogtsrain ist vor zwei Jahren in der Unterstufe ein Pilotprojekt gestartet.
Der «Höngger» berichtete in der letzten Ausgabe über die Auflö- sung der freiwilligen Feuerwehr Kp11. Hier nun noch ein kurzer Rückblick auf die organisierte Brandbekämpfung in Höngg.
Die Milizfeuerwehr der Stadt Zürich vollzog per 30. Juni die grösste Reorganisation seit der Eingemeindung 1934. Die bislang acht Kompanien der Löschkreise wurden in deren vier zusammengefasst. Der Dienst soll damit effizienter, aber auch spannender werden. Auch betroffen war die Kompanie 11 aus Höngg.
Es ist der 31. Dezember 1933: der letzte Tag der freien Gemeinde Höngg. Nach dieser Nacht würde man offiziell Teil eines Quartiers von Zürich sein. Vielleicht wurde an diesem Silvesterabend da und dort ein Blick zurück auf die Geschichte geworfen – was wir nun an dieser Stelle 75 Jahre später auch tun.
Am Donnerstag, 11. Juni, trafen sich vierzig Interessierte zu einem Anlass aus der Veranstaltungsreihe «Nah Reisen» von Grün Stadt Zürich und Migros Kulturprozent unter dem Titel «Eisenzeit und Anbauschlacht». Der neunzigjährige Höngger Jakob Heusser, Zeitzeuge der Anbauschlacht, führte Geschichten und Hintergründe so lebendig vor Augen, man hörte beinahe das Sägemehl rieseln.
Das Werdinsel-Openair 2009 wurde von den Veranstaltern abgesagt, weil die Stadt nur eine Bewilligung für einen Tag erteilt hätte (siehe «Höngger» von letzter Woche). Der «Höngger» richtete in diesem Zusammenhang einige Fragen an die Vorsteherin des Polizeidepartements der Stadt Zürich, Stadträtin Esther Maurer (SP).
Am 21. Oktober 1972 wurde die Jugendsiedlung Heizenholz eröffnet. 35 Jahre später war eine Gesamtsanierung unumgänglich. Entstanden sind neue, bedürfnisorientierte Räume in sorgfältig angepassten Gebäuden und ein neues Betriebskonzept. Die neue Nachbarschaft folgt noch.
Das elfte Werdinsel-Openair wird nicht stattfinden. Wenigstens nicht dieses Jahr. Die Auflagen der Stadt sind für den Verein zu restriktiv ausgefallen.
Das Kraftwerk Höngg ist auf der Werdinsel seit 1893 in Betrieb. Seit 2005 ist es auch ein Museum. Am 18. Mai durften der 9999. und der 10 000. Besucher begrüsst werden. Eine Geschichte über Geschichten.
René Graf erkennt man leicht an seiner strohblonden Mähne, um die ihn jeder Wikinger beneiden würde – und an seinem federnden Gang. Doch der 39-jährige Vater zweier Kinder fährt weder zur See noch spielt er Basketball. Er ist Zimmermann bei der Firma Kropf Holz in Höngg.
Eine Wiese, schönes Wetter, ein Clown, Töpfe, Farben, eine Spielkiste und begeisterte Kinder: Mehr brauchte es nicht für einen fröhlichen Nachmittag mitten im Dorf Höngg.
In der Nacht auf den 19. Oktober 2007 brannte das Restaurant Limmatberg an der Imbisbühlstrasse 1 vollständig aus. Bald war klar: Es war Brandstiftung. Letzten Donnerstag stand ein Angeklagter vor dem Bezirksgericht und kassierte 4½ Jahre Gefängnis unbedingt.
Was ist das für ein Sonntag: Es ist weder Weihnachten noch Ostern, und doch ist die reformierte Kirche so gut besucht wie sonst praktisch nie? Kaum zu glauben, ist man versucht zu sagen. Der Grund lag in der Eröffnung der Ausstellung «Glauben–unglaublich!“. Und dies zu Recht.
Der Höngger Wald ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und naturgemäss treffen dort die Interessen von Mensch und Tier aufeinander. Nicht immer verläuft dieses Zusammentreffen für die Tiere erfreulich: ein Sechstel des Rehbestandes im Höngger Wald fällt jährlich wildernden Hunden zum Opfer. Jetzt kommen die Rehkitze zur Welt, eine besonders sensible Zeit im Kreislauf der Natur.
Am 23. April feiert Silja Walter ihren 90. Geburtstag. Aus diesem Anlass entstand folgendes Interview. Die Fragen dazu formulierte der Schweizer Botschafter in Tel Aviv, Walter Haffner, der seit seiner Jugendzeit ein grosser Verehrer des dichterischen Werks der Jubilarin ist. Das Interview führte sein jüngerer Bruder, Fredy Haffner
Am 23. November 2007 wurde Höngg und die ganze Schweiz von einer grausamen Tat erschüttert: An der Haltestelle «Hönggerberg“ wurde eine auf den Bus wartende 16-jährige Frau von einem damals 21-jährigen Mann mit dem Sturmgewehr erschossen. Nun wurde Anklage erhoben.
Dem «Höngger» wurden innert kurzer Zeit verschiedene Gewaltdelikte geschildert, begangen von Jugendlichen an Gleichaltrigen. Wie steht es mit der Jugendgewalt in Höngg? Hat sie zugenommen? Wie soll man sich verhalten? Rolf Stucker, Chef Jugenddienst bei der Stadtpolizei Zürich und in Höngg wohnhaft, gab Auskunft.
Das Musical «Hair» erlebte seine Uraufführung im April 1968 am Broadway, 1979 wurde es unter der Regie von Milos Forman verfilmt und weltberühmt. Nun erreicht es Höngg: an den nächsten zwei Wochenenden in der exklusiven Inszenierung des Vereins Musicalprojekt Zürich 10.
Dass Emil Steinberger letzten Mittwoch in Höngg seinen vielbeklatschten Auftritt hatte, ist ursprünglich Guy Schorderet, Oberstufenlehrer im Schulhaus Lachenzelg, zu verdanken – er hatte ihn auf gut Glück angefragt, im Rahmen der Projekttage zum Thema «Lügen» eine Lesung zu halten. Spontan wie Emil ist, sagte er zu und ein Wort gab das andere.
Letzten Samstag endete die an sich schon spezielle Eröffnungswoche des Gwunderfizz – Kindermode und mehr – mit einem speziellen Anlass: Trudi Gerster, die grosse alte Dame der Mundart- Erzählkunst, gab sich die Ehre.
Im Zusammenhang mit der umstrittenen Überbauung im Rütihof, in der auch Wohnungen für die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) geplant sind, stellte der «Höngger» an die Direktorin der SAW, Linda Mantovani, einige Fragen.
Am 11. März tritt Emil in Höngg auf. Im grossen Interview spricht er über Sonnensystem, Berufswahl, Erfolg, Einbürgerungspraxis, Musicals und Einswerdung. Und rätselt über die Frage, warum jemand wohl «öppe vo Höngg» kommt.
Die ZSC Lions streiten sich mit Grossveranstaltungen um freie Termine im Hallenstadion, derweil stehen sich im Letzigrund die Stadtrivalen FCZ und GC auf den Füssen herum. Credit Suisse und Stadt Zürich beharren nach wie vor auf einem Neubau des Hardturmstadions, obwohl dessen Zweckmässigkeit bestritten wird. Warum eigentlich? Was ist aus der Idee der Duplex-Arena für Fussball und Eishockey geworden? Der «Höngger» forschte nach, schliesslich liegt das Baugelände genau im Höngger Blickfeld.
Wie die zuständige Staatsanwältin auf Anfrage mitteilte, ist das Untersuchungsverfahren im Zusammenhang mit der Brandstiftung im Restaurant Limmatberg in Höngg abgeschlossen. Gegen die mutmassliche Täterschaft wurde am Bezirksgericht Zürich Anklage wegen Brandstiftung erhoben.
Vorletztes Wochenende fand in Biasca die Schweizer Meisterschaft im Eiskunstlauf der Kategorie Mini statt. Die elfjährige Yasmine Kimiko Yamada aus Höngg gewann die Bronzemedaille. Mit dem «Höngger» sprach sie über die Freude an ihrem Sport und mehr.
Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember fahren regelmässig modernste Cobras auf der Linie 13. Zur Freude der Bevölkerung von Höngg – sah es doch lange Zeit so aus, als müsste man hier noch längere Zeit auf die Trams der neusten Generation warten. Stadtrat Andres Türler, Vorsteher des Departements der Industriellen Betriebe und selber Höngger, nahm sich aus diesem Anlass die Zeit für einen Fototermin und ein Interview mit dem «Höngger».
Für die einen ist es eine optimale Lösung, für die anderen schlicht ein Unding. Fest steht, dass die letzte grosse Bauparzelle im Rütihof überbaut wird. Dass dem so sein wird, das bestreitet niemand – doch am «Wie» scheiden sich die Geister.