Wieslergasse 1
Die Aufnahme links entstand 1959. Laut Archiv des BAZ wurde das Wohnhaus vor 1828 erstellt und 1960 durch einen Neubau ersetzt. Gleiches geschah (2013?) mit dem angrenzenden Gebäude an der Imbisbühlstrasse. Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 25. November 2013.
Wieslergasse 2
Die Aufnahme links entstand zirka 1971. Das markante, 1841 erbaute Gebäude auf der alten Aufnahme wurde im Volksmund einfach «Rutschmannhaus» genannt und stand an der Ecke Imbisbühlstrasse/Wieslergasse. Sein Besitzer, Heinrich Rutschmann, war ab 1882 als Notar − damals noch Landschreiber genannt − in Höngg tätig. Bevor er Kanzlei und Wohnung 1895 in das genannte Haus zügelte, war die Kanzlei im «Haus zum Limmatberg», wo schon damals eine Wirtschaft betrieben wurde – was das Obergericht nur «auf Zusehen hin» genehmigte: Der Wirt musste zusagen, das Lokal per Silvester 1882 aufzugeben. Nachzulesen in Georg Siblers Nr. 25, «Die Notariatskanzlei Höngg», der Ortsgeschichtlichen Kommission des Verschönerungsvereins Höngg, erhältlich im Ortsmuseum. Das Haus wurde 1973 abgetragen. Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 30. Mai 2012.
Wieslergasse 3
Die Aufnahme links ist nicht datiert. Gemäss Karl Moser, der dem «Höngger» diese historische Aufnahme zusandte, war es damals ein Rebbauernhaus mit der Wagnerei Moser-Grossmann. Er schrieb dazu: «Das Haus wurde zirka 1919, im Alter von einigen Hundert Jahren, abgebrochen. Beim Aushub wurden Zeugen aus der Römerzeit gefunden. Ich kannte das Innenleben genau und könnte es aufzeichnen.»
Die Wieslergasse wurde früher übrigens auch «Russengasse» genannt, wohl in Erinnerung an die Geschehnisse an dieser Stelle während dem Krieg 1799, als sich Russen und Franzosen im zweiten Koalitionskrieg hier gegenüberstanden. Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 31. Januar 2013.
Die Wieslergasse wurde früher übrigens auch «Russengasse» genannt, wohl in Erinnerung an die Geschehnisse an dieser Stelle während dem Krieg 1799, als sich Russen und Franzosen im zweiten Koalitionskrieg hier gegenüberstanden. Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 31. Januar 2013.
Wieslergasse 5
Die Aufnahme links entstand in den 1960er-Jahren. Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 16. Februar 2012.
Wieslergasse 10.2 Dorfansicht
Die Aufnahme links 1960er-Jahren. Die historische Aufnahme zeigt den alten Dorfkern aus einer seltenen Perspektive, aufgenommen aus dem obersten Stock der Liegenschaft der Wieslergasse 10. Die neue Aufnahme aus dem «Neubau» an derselben Stelle zeigt, dass trotz verdichtetem Bauen das eine oder andere Gebäude auch heute noch erkennbar ist. Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 2. Juni 2012.
Wieslergasse 10
Die Aufnahme links entstand zirka in den 1960er-Jahren. Im Neubau an gleicher Stelle war mit dem «Dorflade» der Familie Chassot noch lange Jahre ein Comestibles-Laden in Höngg vertreten, dessen Angebot damals seiner Zeit voraus war. Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 2. Juni 2012.
Wieslergasse 4
Die Aufnahme links entstand vor 1957 und zeigt eigentlich das Bauernaus Singlistrasse 2 (links), erbaut 1828 und 1957 abgerissen.
Die Wieslergasse wurde erst 1918 so getauft, nach einem 1644 erstmals erwähnten Flurnamen. Vorher wurde sie umgangssprachlich «Russengasse» genannt. Dies zur Erinnerung an die Russen, die sich am 25. und 26. September 1799 mit den Franzosen eine Schlacht um Zürich lieferten: Teile der russischen Armee hatten in der heutigen Wieslergasse ihre Stellungen aufgebaut. Es wird erzählt, dass noch lange danach Überreste des Kriegsgeschehens gefunden worden seien. Der heutige «Russenweg» übrigens, die frühere Forchstrasse, hat ihren Namen ebenfalls zur Erinnerung an die Russen, die sich nach verlorener Schlacht über diesen Weg zurückzogen. Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 19. März 2013.
Die Wieslergasse wurde erst 1918 so getauft, nach einem 1644 erstmals erwähnten Flurnamen. Vorher wurde sie umgangssprachlich «Russengasse» genannt. Dies zur Erinnerung an die Russen, die sich am 25. und 26. September 1799 mit den Franzosen eine Schlacht um Zürich lieferten: Teile der russischen Armee hatten in der heutigen Wieslergasse ihre Stellungen aufgebaut. Es wird erzählt, dass noch lange danach Überreste des Kriegsgeschehens gefunden worden seien. Der heutige «Russenweg» übrigens, die frühere Forchstrasse, hat ihren Namen ebenfalls zur Erinnerung an die Russen, die sich nach verlorener Schlacht über diesen Weg zurückzogen. Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 19. März 2013.
Wieslergasse, Ecke Riedofstrasse
Die Aufnahme links ist undatiert. Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 1. April 2012.