Hundehalter ohne jeden Anstand
Der schmelzende Schnee brachte es wieder an den Tag: Die Schärrerwiese inklusive Spielplatz und Gehweg werden als Hundeversäuberungsort missbraucht.
Der schmelzende Schnee brachte es wieder an den Tag: Die Schärrerwiese inklusive Spielplatz und Gehweg werden als Hundeversäuberungsort missbraucht.
Am Montag ging auf der Redaktion des «Hönggers» folgender Leserbrief ein: «Auf der morgendlichen Hunderunde vom vergangenen Sonntag genoss ich Sonne und Stimmung auf dem Hönggerberg, bis ich einen schrecklichen Fund machte: Neben dem Weg lag ein totes Reh, das übel zugerichtet war.»
In Höngg ging die Angst vor einem Hundehasser um. Nun haben Abklärungen ergeben, dass die insgesamt sieben gemeldeten Hunde mit Vergiftungserscheinungen offenbar für sie schädlichen Traubentrester gefressen hatten.
Der Höngger Wald ist ein beliebtes Naherholungsgebiet und naturgemäss treffen dort die Interessen von Mensch und Tier aufeinander. Nicht immer verläuft dieses Zusammentreffen für die Tiere erfreulich: ein Sechstel des Rehbestandes im Höngger Wald fällt jährlich wildernden Hunden zum Opfer. Jetzt kommen die Rehkitze zur Welt, eine besonders sensible Zeit im Kreislauf der Natur.