Werdinsel 1
Die Aufnahme links am 29. Januar 1969. Links im Bild ist die 1817 erbaute Spinnerei Strickler zu sehen, rechts das «vor 1812 erbaute «Wohnhaus mit Mühle» und in der Bildmitte (nur der kleine weisse Giebel ist erkennbar) die «Scheune», die 1823 als Ersatzneubau erstellt und 1977 abgetragen wurde – heute ist an dieser Stelle der «Werdinsel-Kiosk» zuhause.
Damals aber, als die alte Aufnahme entstand, wurde die Werdinsel von der Firma Tognazzo als Autofriedhof benutzt. Ein Zustand, der heute längst undenkbar wäre, da nur schon mit dem Gewässerschutz absolut unvereinbar. Der Badeplatz mit Häuschen befand sich flussaufwärts weiter oben. Die Fotografien der Gebäude auf der Werdinsel sind im Baugeschichtlichen Archiv der Stadt Zürich übrigens unter «Winzerhalde» abgelegt. Was den Schreibenden zur Nachfrage verleitete, ob da nicht ein Fehler vorliege, denn die Winzerhalde führt bekanntlich nicht über die Werdinsel, sondern hangseitig dem Kanal entlang. Keineswegs, so die verblüffend einfache Erklärung: Die Wege auf der Werdinsel waren damals offenbar nicht benannt und so trugen die Häuser dort einfach die ungeraden Hausnummern der Winzerhalde. Wohl etwas Einmaliges, dass zwischen einer Strasse und ihren anliegenden Häusern ein ganzer Kanal und einiges an Inselland liegt.
Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 1. Juli 2013.
Damals aber, als die alte Aufnahme entstand, wurde die Werdinsel von der Firma Tognazzo als Autofriedhof benutzt. Ein Zustand, der heute längst undenkbar wäre, da nur schon mit dem Gewässerschutz absolut unvereinbar. Der Badeplatz mit Häuschen befand sich flussaufwärts weiter oben. Die Fotografien der Gebäude auf der Werdinsel sind im Baugeschichtlichen Archiv der Stadt Zürich übrigens unter «Winzerhalde» abgelegt. Was den Schreibenden zur Nachfrage verleitete, ob da nicht ein Fehler vorliege, denn die Winzerhalde führt bekanntlich nicht über die Werdinsel, sondern hangseitig dem Kanal entlang. Keineswegs, so die verblüffend einfache Erklärung: Die Wege auf der Werdinsel waren damals offenbar nicht benannt und so trugen die Häuser dort einfach die ungeraden Hausnummern der Winzerhalde. Wohl etwas Einmaliges, dass zwischen einer Strasse und ihren anliegenden Häusern ein ganzer Kanal und einiges an Inselland liegt.
Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 1. Juli 2013.
Werdinsel, Höngger Wehr
Die Aufnahme links ist undatiert. Das Höngger Wehr von anno dazumal wirkt im Vergleich zum heutigen filigran. Harmlos für Schwimmer war es indes schon damals nicht. Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 30. Oktober 2010.
Werdinsel, Spinnerei
Die Aufnahme links ist undatiert. Die Spinnerei Strickler auf der Werdinsel war 1817 der erste Fabrikbau in Höngg. Der Betrieb wurde 1895 eingestellt. Seither wurde das Gebäude wechselnd genutzt und ist heute unter vielem anderem die «Umkleidekabine» der öffentlichen Badi. Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 15. Januar 2011.
Werdinsel, Mühle
Die Aufnahme links entstand 1935. Die erste Bauphase der «Höngger Mühle» auf der Werdinsel ist wahrscheinlich im 14. Jahrhundert anzusiedeln. Die wechselvolle Geschichte des heute einzigen Wohnhauses auf der Insel ist in der «Ortsgeschichte Höngg» von Georg Sibler gut dokumentiert. Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 16. Januar 2011.
Werdinselsteg
Die Aufnahme links ist undatiert. Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 30. Oktober 2010.