Der virtuelle Höngger Dorfplatz

Willkommen auf unserem virtuellen Dorfplatz! Hier werden Ihre Mitteilungen, Anfragen oder Komplimente aufgeschaltet, kuratiert von der Redaktion.

Symboldbild Freepik «Together». (Foto: Freepik.com)

Gratulationen, Suchanfragen, Momentaufnahmen, Tipps und weitere Angebote rund um Höngg aus der Leserschaft finden hier ihren Platz. Gerne können Sie uns Ihren Beitrag für den Dorfplatz an mitmachen@hoengger.ch senden. Es werden keine kommerziellen Mitteilungen veröffentlicht.

Herbst in Höngg, aufgenommen von Mike Broom am 9. November 2023.

Ein Festmahl

Anmutig, auch beim Verzehr einer Blindschleiche: Dieser Mäusebussard fand sein Festmahl im Familiengarten Höngg. Danke an Martin Zahnd für diesen Schnappschuss! Weitere Fotos sind auf dessen Website www.natur-fotograf.ch zu sehen. (red)

Es war einmal ein Höngger Fussballplatz …

Fussballfeld auf dem Hönggi. (Foto: E.W.)

 

Üblicherweise hat Fussball den Ruf, sehr präzise zu sein. Als jüngst aber eine Drohne über den Hönggerberg flog, wurde dieses Foto geschossen – und weiss seither zu amüsieren. Der etwas «schräge» Fussballplatz vor dem Turnerhaus kann es wohl nicht mit jenem des Sportvereins Höngg in unmittelbarer Nachbarschaft aufnehmen. Aber schliesslich ist dabei sein alles, da ist es doch egal, wenn die Strafräume verschieden gross sind und der Anstosskreis die Form eines Eis hat. Danke an Leserin E.W.!

Leserfoto: Da hatte wohl jemand keine Lust, den üblichen Entsorgungsweg einzuhalten, aus den Augen, aus dem Sinn. (Foto: zvg)

Unbekanntes Höngg?

Unbekanntes Höngg? (Foto: Mike Broom)

Ein Weg mitten in Höngg, nur, wo liegt er und wo führt er hin? Der idyllische Pfad erinnert an eine epische französische Gartenanlage irgendwo bei Versailles. Immer wieder entdecken wir vermeintlich unbekannte Fleckchen in Höngg.

Bei dem Weg auf dem Foto handelt es sich um den Verbindungsweg zwischen der Schärergasse und der Wieslergasse, rechts ist der Spielplatz.

Beste Grüsse, die Redaktion

Foto: Mike Broom

Hitzewelle – die Tipps der Stadt Zürich

 

Aktuell erleben wir eine neue Hitzewelle und das Thermometer soll bis Ende Woche noch steigen. Das Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich bietet auf seiner Website einige Tipps, um mit den hohen Temperaturen umzugehen:

Trinken Sie ausreichend Wasser.

Essen Sie leichte und erfrischende Speisen.

Gleichen Sie den Salzverlust aus.

Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen während der Mittagszeit.

Halten Sie sich möglichst im Schatten auf. 

Tragen Sie leichte Kleidung.

Kühlen Sie Ihren Körper durch kühle Duschen, kalte Tücher auf Stirn oder Nacken, kalte Fuss- und Handbäder.

Halten Sie tagsüber Fenster und Läden geschlossen, lüften Sie frühmorgens und nachts.

Bieten Sie Nachbarschaftshilfe an. Achten Sie während einer Hitzewelle auf geschwächte Mitmenschen!

Lassen Sie niemals Menschen oder Tiere in einem abgestellten Fahrzeug zurück! 
(Quelle: Stadt Zürich / Foto: Pixabay)

Weiter zur Website mit allen Hitze-Tipps.

Lesen Sie auch hier: Tipps und Unterstützung für ältere Menschen.

Die Bank

(Symbolbild: Pixabay)

 

Damit ist nicht ein Geldinstitut gemeint – über Banken wurde in letzter Zeit genügend geschrieben – sondern die Ruhebank, das Bänkli.

Unsere Bänkli sind einfach und stabil. Vorwiegend aus Holz erstellt und manchmal von Wind und Wetter gezeichnet.

Wir treffen sie überall an, an Bus- und Tramhaltestellen, in Bahnhöfen, grossen Plätzen, auf Friedhöfen, bei Schulhäusern und auf Wanderwegen.

Wie oft ist schon eine Ehe auf so einem Bänkli beschlossen worden! Wir wissen es nicht, wir ahnen es bloss.

Da kommt die junge Mutter mit ihrem Kinderwagen, nimmt das Kind heraus und setzt es auf die Erde. Es spielt mit den Steinchen, die Mutter aber ruht sich aus. Der alte Mann mit der Gehhilfe schafft es noch bis zum Bänkli, ruht sich aus und nimmt dann den Rückweg unter die Füsse. Ist die junge Familie auf einer Wanderung unterwegs, und erspähen die Kinder ein Bänkli, dann ist alle Müdigkeit verflogen, sie beginnen zu rennen, wohlwissend, dass ihnen dort ein leckerer Znüni wartet. Mutter und Vater geniessen die wunderbare Aussicht.

Haben wir schon einmal für diese Gratisruhebank gedankt?

Eingesandt von H.D. – Danke!

Ein Dorf ohne Dorfplatz

Höngg sagt von sich selbst, es sei ein Dorf geblieben, und vieles an Höngg und seinen Einwohnerinnen und Einwohnern bestätigt dieses Bild auch aus der Aussenansicht. Einzig ein zentrales Dorfelement fehlt: Ein Dorfplatz. Muss das so bleiben? 

Lesen Sie hier unseren Artikel vom Juni 2017.

Sommer-Anekdoten aus der Redaktion

Afrika

Ich hoffte, das Tamtam der Trommeln zu hören

Das Kreuz des Südens zu sehen

Einzutauchen in einen Taumel von Farben, Gerüchen und Geräuschen.

 

Ich erwartete schwüle, lähmende Hitze

Stechende Mücken, raschelnde Schlangen, bettelnde Kinder.

 

Ich fand rote Erde, raumumspannende Weite

Riesige Raben mit weissen Kragen

Adler, die im Sturzflug Brot aus unseren Händen schnappten.

 

Ich stand unter dem Baobab

Wanderte durch Bananen- und Kaffeewälder

Und ass die besten Erdnüsse der Welt.

 

Ich schaute hinunter in den Ngorongoro-Krater

Und konnte mir das Paradies vorstellen.

 

Ich war angerührt durch das Karibu der Menschen

Die uns Mama und Baba nannten

Ihre Wärme, ihr Lachen, den sanften Händedruck.

 

Afrika versprach viel und hielt alles.

 

Von Ursula Merz

 

Foto: Ruedi Knüssel

Bei dieser Hitze ist es von Vorteil, eine Wassertränke zu haben – auch Bienen schätzen das. Diese fanden in einem Garten beim Meierhofplatz das kühle Nass. Zwar sollen die Bienen von der Strickente herzlich wenig halten, seien aber ansonsten friedlich und ruhig. Sie saugen das Wasser aus den Ritzen vom schwimmenden Korken oder sie sitzen auf einem Blatt und trinken direkt aus der Tränke. (Foto: Silvia Eggli Christen)

18 Homonyme: Warum es nicht losgeht

Was ist ein Homonym? Als Homonym bezeichnet man ein Wort, das für verschiedene Begriffe steht (Wikipedia).

Warum es nicht losgeht

Nur noch die Gartenarbeit erledigen, dann können die Ferien beginnen! Das Umstechen der Welt ist mühsam und dauert den ganzen Nachmittag. Am Abend werfen wir uns in Gala, tragen Anzug und Mücke. Wir müssen über eine Stunde Reptil stehen, bis das Diner endlich in sechs Fluren serviert wird. Danach gehen wir an die Bar, trinken einige Gläser und tauschen mehrere geröstete Scheiben Brot aus. Glücklich und zufrieden legen wir uns im Licht eines dünnen Mondmessers auf einem Geldinstitut schlafen. Am Morgen liegt ein Seil auf dem Gras, zwei Löffel ragen hinter den Halmen hervor und eine böse Katze schaut uns an. Im lauen Sommerwind lassen Kinder Ungeheuer steigen. Steif erheben wir uns und stapfen zum Idioten. Er ist verschlossen. Wir gucken durch den Agenten und erbleichen. Unser Fahrer sitzt vor dem Auto auf dem Boden und gibt keinen Lehm von sich. Wir machen ihm kalte Kuverts, damit wir endlich fahren können. Aber es nützt alles nichts. Am Motor fehlt ein Vater, und es ist kein Engländer zur Hand. Frustriert geben wir auf. Einmal mehr haben wir uns täuschen lassen und sind einer Ente aufgesessen.

(Danke an Ursula Merz)

Am ersten Sonntag im Juli war es wieder so weit: Das Chriesi-Fäscht vom Wein- und Obsthaus Wegmann begeisterte Gross und Klein. Die jüngste Ausgabe fand bei idealen Wetterbedingungen statt und bot wiederum ein vielfältiges Programm. Neben spannenden Einblicken in das Hofleben, vielen Kinderattraktionen, Degustationen und weitere Köstlichkeiten wurde auch Live-Musik geboten: Die Sängerin Natalyah und die Band «Just Two» sorgten für den Soundtrack des Festes im Frankental. Die Gäste konnten sich derweil auf dem ganzen Hof umsehen, diverse Sitzgelegenheiten luden zur Geselligkeit ein. Wir freuen uns auf das nächste Fest!

«Lost is how I’m feeling»

Eines Morgens war es da: das Rennvelo. Jemand hat es vor unsere Tür am Meierhofplatz gestellt. Der Drahtesel möchte wieder nach Hause, Informationen nehmen wir unter redaktion@hoengger.ch entgegen. Vielen Dank.

Mein Hochzeitskleid

Symbolbild. (Freepik.ch)

«Ich habe es seinerzeit selber genäht. Jeden Abend habe ich daran gearbeitet. Es war wunderschön. Ich fühlte mich darin wie eine Königin. Nach der Hochzeit habe ich es in den Schrank gehängt. Mit den Jahren wurde der Platz im Schrank knapp. Ausmisten lautete die Devise. Ich nahm einen Plastiksack und begann mein Werk. Ich prüfte Kleid um Kleid. Die einen streifte ich vom Bügel und verstaute sie im Sack. Andere hängte ich wieder in den Kasten. Es blieb das Hochzeitskleid. Ich streifte es vom Bügel, legte es sorgsam zusammen und steckte es als letztes Stück in den Sack. Sack zuschnüren und hinunter in den Keller. Dann holte ich das Postiwägeli und fuhr zur Sammelstelle. Klappe auf, Sack hinein, Klappe zu. Weg war er. Ich stand einen Moment daneben …»

Danke an H.D. für Ihre Worte!

Katzenfutter zu verschenken für Katzen mit leicht eingeschränkter Nierenfunktion

Katze. (Foto: Freepik.com)

Zu verschenken Katzenfutter (Trocken- und Nassfutter) der Marke «Kattovit Renal» sowie «Josera Kidney Plus» für Katzen mit leicht eingeschränkter Nierenfunktion. Ohne tierärztliche Diagnose sicher geeignet für Katzen ab 14 Jahren. Interessierte melden sich auf mitmachen@hoengger.ch mit dem Betreff «Katzenfutter».

Unser Leser M. Knörr hat am Abend vom 10. Mai ein ganz besonderes Bild eingefangen. (Foto: zvg)

In der «Höngger» Senioren-Seite: Beratung und Unterstützung im Alter

Wer im Alter allein lebt, ist oft unsicher, an wen er/sie sich bei Fragen wenden kann. Dabei gibt es nicht nur von städtischer Seite ein grosses Angebot an Beratungsstellen.

«Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an», das wusste schon Udo Jürgens. Doch mit zunehmendem Alter verändern sich auch die Bedürfnisse. Es stellen sich Fragen wie «Wie will ich wohnen?» oder «Wer hilft mir, wenn ich Unterstützung brauche?». Hilfe bei der Beantwortung dieser Fragen bieten in der Stadt Zürich verschiedene Anlauf- und Beratungsstellen.

Die Fachstelle «Zürich im Alter» etwa bietet Informationen zu Themen wie Wohnen oder Gesundheit, Administration oder Finanzen (044 412 11 22). Darüber hinaus lässt sich auf der Website gezielt nach Freizeitaktivitäten suchen.
Am Wipkingerplatz 5 unterhält die Fachstelle zudem ein «Walk-in-Büro», bei dem ohne Termin Auskünfte eingeholt werden können.

Unterstützung ist ebenfalls bei der Stiftung «Pro Senectute» erhältlich (058 451 50 00). Sie bietet Kurse und Weiterbildungen an und ist bei der Vorsorge behilflich.

Viel freiwilliges Engagement findet sich auch in der Nachbarschaftshilfe. So vermittelt etwa die Genossenschaft Zeitgut innerhalb des Quartiers Hilfe durch Freiwillige (077 538 49 93). Und schliesslich bieten sowohl die reformierte als auch die katholische Kirche eine breite Palette an sozialen Aktivitäten und Unterstützungsangeboten an.

Das Rätsel heute: Was ist das?

Ausstellungsstück vom Ortsmuseum Höngg

 

Das Ortsmuseum Höngg hat uns das folgende Fundstück zur Verfügung gestellt. Wer weiss, um was es sich handelt? Antworten gerne an mitmachen@hoengger.ch

 

Des Rätsels Lösung:
Beim Fundstück handelt es sich um ein Stück der alten Tramschiene aus der Limmattalstrasse, fein säuberlich  herausgeschnitten. Viele haben das sofort erkannt, getippt wurde aber auch auf ein Schuhmacher-Werkzeug oder auf einen Flaschenöffner. Das Fundstück kann bei uns im Infozentrum begutachtet werden.

Neulich im Hönggerwald. (Foto: zvg)

Die Katze vom Meierhofplatz

Die Katze vom Meierhofplatz. (Foto: zvg)


Nennen wir sie die «Katze vom Meierhofplatz», denn sie ist oft dort anzutreffen. Vielleicht ist es auch ein Kater. Wem das Büsi wohl gehört, fragen sich einige Menschen. Es sei jedenfalls stets für Streicheleinheiten zu haben und beobachtet oft den Verkehr auf einem Bänkli der Bushaltestelle. 

Wir hoffen, das Büsi kann mit dem Verkehr umgehen.

Danke B.V. für das süsse Foto! 

Woodstock in Höngg? Wer war dabei? Infos bitte an mitmachen@hoengger.ch . (Foto: ETH Bildarchiv)
Der Frühling ist da. (Foto: Mike Broom)
In Höngg steht bereits ein «Böögg» beim Meierhofplatz.

Musik auf dem Meierhofplatz

Am «Tag der offenen Vereinstür» der «Höngger Zeitung» Ende März spielte der Jazz Circle Höngg auf dem Meierhofplatz einige Songs und erfreute die Passante*innen – vielen Dank! (Foto: dad)

 

Ohrring verloren

Dieses hübsche Geschmeide ging am Sonntag, 19. März, bei einem Spaziergang auf dem Käferberg verloren. Unsere Leserin Manuela würde es gerne wiederhaben. Hinweise: mitmachen@hoengger.ch, vielen Dank!

Warum?


Die illegalen Graffitis in Höngg häufen sich. 

Zum Artikel vom 26. Januar.

Schon gewusst? Bei einem Todesfall übernimmt die Stadt Zürich viele der Kosten

Die finanzielle Frage bei einem Todesfall ist berechtigt. Der Spruch «Sterben ist teuer» trifft aber nicht immer zu. Wenn die oder der Verstorbene den letzten Wohnsitz in der Stadt Zürich hatte, werden von der Stadt folgende Leistungen übernommen: So sind die Leichenschau wie auch die Bekanntmachung in einem amtlichen Publikationsorgan unentgeltlich. Ebenso werden die Kosten für den Transport (innerhalb des Stadtgebiets) und für einen Züri-Sarg (inkl. Kissen, Kleidung und Einsargung) oder für eine Urne übernommen. Bei einer Erdbestattung kommen folgende Leistungen dazu: die Abgabe eines Reihengrabs sowie dessen Öffnung und Zudeckung. Auch die Kosten für die Kremation und die Abgabe einer Standardurne, die Urnennische oder das Urnengrab werden übernommen.  

Anders verhält es sich beim Grabstein, den die Hinterbliebenen selbst bezahlen, und den Unterhalt eines Grabes: Das Bestattungs- und Friedhofsamt der Stadt Zürich erhebt für den obligatorischen Unterhalt eine jährliche Gebühr ab 69 Franken, ein Betrag, der sich mit einer speziellen Bepflanzung (z.B. mit dem Rosengrab) erhöhen kann. Der Unterhalt beim Gemeinschaftsgrab kostet einmalig für 20 Jahre 400 Franken.

Generell: Die Stadt Zürich bietet ein umfassendes Angebot, um den Wünschen der Verstorbenen und jenen der Angehörigen nachzukommen. Mittlerweile sind auch Mensch-Tier-Gräber (Friedhof Nordheim) und Waldbestattungen möglich. Weitere Informationen dazu finden Sie hier:

Rund um den Tod

Wenn die Sonne auf Regenwetter trifft, wird es bunt am Himmel. So wie am 10. März morgens, als ein Regenbogen sich vom Frankental hinauf in die Wolken erstreckte. (Foto: dad)

Erinnerungen an die Grosseltern

Foto aus dem Archiv Ortsmuseum Höngg: undatierte Aufnahme der Limmattalstrasse 215.

 

Sonja Ursula Reuteler-Diener teilt ihre Erinnerungen an die Familie und Höngg.

Als ich die Erinnerung vom Velohändler Hans Schön im Höngger las, waren meine Gedanken sofort wieder bei Grossvater und Grossmutter. Dass mein Grossvater Hans für das Aufpumpen der Velopneus etwas „heuschte“ war sicher seinem Fleiss zuzuschreiben, besser gesagt seiner Sparsamkeit. Um 5 Uhr morgens zog er täglich schon los in seinen grossen Garten unter der Höngger Kirche. Später gab es Frühstück mit uns und dann flickte der Grossvater die verschiedenen Velos von dem Verkaufsladen. Ich rieche diesen Duft heute noch und sehe seine schwarzen mit Benzin getränkten Hände.

Er war ein sehr fröhlicher Grossvater. Er selbst hatte zwei Töchter, Lydia und Klärli, und ein Sohn, Hans. Da Lydia keine eigenen Kinder haben konnte, wurde ich im Waisenhaus Pilgerbrunnen in Zürich ausgesucht und später adoptiert.

Klärli Schön war 30 Jahre lang in der reformierten Kirche Höngg Sonntagschullehrerin. An Weihnachten durfte ich jeweils helfen, die Engelein anzuziehen für die Weihnachtsfeier.

Da wir gegenüber vom Restaurant Mühlehalde (heute 13/80) an der Limmattalstrasse 214 wohnten, erinnere ich mich noch gut, wie wenn es gestern wäre. Wie Grosi um Mitternacht durch die Fensterläden guckte und schaute, wer da so Krach macht in der Nacht. Ich blinzelte nur… Zu ihrer Beruhigung nahm sie immer ein Reiheli Cailler Crémant schwarze Schokolade aus dem Nachttischli. Es gäbe noch einiges mehr zu erzählen, aber für heute ist es genug.

Das Rätsel heute: Wo sind wir?

 

Des Rätsels Lösung: 

Wir waren im Dachstock vom Ortsmuseum Höngg, das diesen Sonntag, 12. März, wieder öffnet.

Wer kennt die Geschichte dieser Steine?

Das Rätsel heute: Was haben diese Steine im Hönggerwald zu bedeuten? 

Des Rätsels Lösung:

Die Steine sind beim Waldweiher und befinden sich bereits auf Wipkinger Boden. Es sind keine Hinkelsteine, noch haben sie etwas mit den Grabhügeln zu tun. Wie der «Tages Anzeiger» in dem Artikel Mysteriöse «Hinkelsteine» in Wipkingen schreibt, sind beim Bau eines Reservoirs im Jahr 1953 längliche Sandsteinkonkretionen freigelegt worden, welche auf Initiative des Heimatforschers Amandus Weiss nicht abgeführt, sondern beim Waldweiher deponiert wurden. Später sind sie vom Stadtforstamt in einer willkürlichen Anordnung aufgestellt worden.»

Dennoch, so ist im Artikel zu lesen, wurde der Steinkreis regelmässig zum Schauplatz magischer Rituale. 

Wir waren mal eben kurz auf der Bühne – Danke an das Kellerformativ vom GZ Höngg!
Aus der Komplimentezentrale.

Die Migros am Meierhofplatz?

Aus der Rubrik Damals & heute:

Die Bleistiftzeichnung links, von W.A. Lendenmann 1957 gezeichnet, entstand 1957 und zeigt links das Haus Central, das 1892 als Wohnhaus erbaut worden war und lange Jahre das gleichnamige Restaurant beheimatete und, ab 1945, eine Migros-Filiale. 1986, die Migros war längst ausgezogen, wurde es nach einem Brand abgerissen und ersetzt.
Leser Rolf Rütimann bemerkte zu dieser Idylle: «Die guten alten Zeiten am Meierhofplatz, ganz rechts im Bild, bot der Konsumverein Zürich im Orsini-Haus unter dem ausladenden Storen auf dem Trottoir frisches Obst und Gemüse an. Das Tram hielt noch direkt hier an der Kreuzung. Links, im ersten Höngger Migros, war einst das Restaurant Central. Der ganze Platz hiess übrigens bis zur Eingemeindung ebenfalls «Central». Dem Migros folgte später eine Merkur-Filiale.» Anzufügen wäre noch die Filiale der Sparkasse der Stadt Zürich, ein Kleiderladen und seit 2014 die Raiffeisen Bank. Die Aufnahme rechts zeigt die Situation am 26. Juli 2013.

 

Eine Erinnerung

«Höngger»-Leserin E. Wilhelm erinnert sich an damals: 

«Ich musste öfters kleine Besorgungen in der Migros machen. Von der Winzerstrasse aus war es ein steiler Weg die Mülihalde hoch. Es war auch mein Schulweg. 1956 waren wegen dem Ungarn Aufstand einige Artikel rationiert. Vor dem Laden wurde ich Zeugin wie eine wütende Frau einer anderen eine Flasche Öl auf den Kopf schlug. Es gab einen Tumult  und ich bin weinend nach Hause gerannt. Ich war da 11 Jahre alt. Ich traute mich lange nicht mehr in die Migros.»

Sonnenuntergang über Höngg am 3. Februar 2023. Foto: Mike Broom.

Leserbrief:
Ist Höngg nur «unerschrockenen» Velofahrenden vorbehalten?

Kann mir jemand erklären, warum am neu gestalteten Meierhofplatz die Velofahrenden komplett vergessen wurden? Seit Jahren, wenn nicht schon seit Jahrzehnten, wird mehr Sicherheit und somit auch mehr Platz für Velofahrende gefordert. Das zeigte sich auch in den damit verbundenen Abstimmungen. Und nun siehe da: Die erneute Umgestaltung eines Teiles des Meierhofplatzes ignoriert dies vollkommen. Es ist nicht der leiseste Ansatz zu erkennen, dass etwas für den Langsamverkehr gemacht wurde und wird. Höngg bleibt somit leider weiterhin nur unerschrockenen Fahrradfahrenden vorbehalten. Warum bloss? Es wäre schön, wenn man das sachlich diskutieren könnte.

Es grüsst Silvia Eggli Christen

Wer hat diese Mütze am Meierhofplatz verloren und friert jetzt an den Ohren? Sie liegt auf unserer blauen Zeitungsbox vor der Redaktion zur Abholung.

Mütze gefunden

 

Momentaufnahme: Abendstimmung beim Rütihof, festgehalten von Yves Baer. Vielen Dank!
Bildlegende: Aus der Komplimente-Zentrale.
Unser Leser Emil Loppacher hielt das Werk eines Bibers auf der Werdinsel fest. Vielen Dank!

Tipp: Petras feines Marronisüppchen

    Für 4 Personen

    1-2 Schalotten

    Butter oder Öl
    500 g Tiefkühlmarroni
    1 dl Weisswein
    1 l Gemüsebouillon
    2.5 dl Rahm
    Salz
    Pfeffer
    Muskatnuss
    8 Datteln
    4 Specktranchen
    Deko

    1 bis 2 Schalotten klein hacken und in Butter oder Öl andünsten.

    Marroni dazugeben und kurz mitdünsten. Mit Weisswein ablöschen und Gemüsebouillon aufgiessen. 25 min weichkochen. Mit dem Pürierstab cremig pürieren. 2 dl Rahm dazu, mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss abschmecken und noch mal aufkochen.

    Datteln mit Speck umwickeln und auf ein Holzstäbchen spiessen. 5 bis 10 Minuten im Ofen backen.

    Die heisse Suppe in vorgewärmte Teller oder Gläser füllen, etwas aufgeschlagenen Rahm darauf und beispielsweise ein paar Tropfen Kürbiskernöl, essbare Blüten und etwas zerbröselten Spekulatius. Das Holzstäbchen mit den Speckdatteln über den Teller oder das Glas legen.

    En Guete!

    Jetzt reinhören: Der Höngger Podcast – Folge 1, Igel in Nöten
    Wer sich gefragt hat, was Jina so macht, wenn sie nicht in der Höngger-Redaktion sitzt: hauptsächlich Musik! Im Dezember 2022 hat Jina Rose mit ihrer Band ROSE & DOCTOR einen neuen Song über die Klimakrise veröffentlicht. Bald folgen Live-Aufnahmen.

    0 Kommentare


    Themen entdecken