Stadträtin Simone Brander: Eine Eibe für Höngg

Beim Sechseläuten war die Vorsteherin des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements einer der prominenten Gäste der Zunft Höngg. Als Dank brachte sie damals eine Eibe mit.

1
Zunftmeister Walter Zweifel (Zweiter v. l.) und seine prominenten Gäste (v.l.n.r.): Daniel Hope (Music Director Zürcher Kammerorchester), Simone Brander (Stadträtin, SP), Kathrin Martelli (Präsidentin Zürcher Kammerorchester-Verein) und Mathias E. Brun (Staatsschreiber Kanton Schwyz) am Sechseläuten. (Foto: dad)

Wie dem Facebook-Profil der Stadträtin Simone Brander zu entnehmen ist, war die Vorsteherin des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements jüngst in Höngg zugegen, um einen Baum zu pflanzen. Ein Einsatz, der seinen Ursprung am vergangenen Sechseläuten fand: Im April war Brander dort einer der prominenten Gäste der Zunft Höngg (die «Höngger Zeitung» berichtete). Aus Dank habe die Politikerin damals unter anderem eine Eibe aus dem Bestand des Uetliberg-Waldes mitgebracht. Diese wurde nun auf einer Velotour in Höngg angepflanzt, im Beisein des Zunftmeisters Walter Zweifel.

Brander nutzt ihren Facebook-Eintrag, um Wissenswertes über die Eibe mitzuteilen: «Eibenholz wird seit der Jungsteinzeit verwendet, als sich der Ackerbau ausbreitete und die Menschen sesshaft wurden. Aus dem schönen und resistenten Holz wurden Schalen, Kellen, Eimer und vieles mehr gefertigt. Später diente das Holz auch für den Bau von Fässern, Wasserrädern, Webstühlen und Weberschiffchen. Auch heute wird Eibenholz noch für Seeuferbefestigungen oder belastungsresistente Bauten im Wald verwendet», schreibt die Stadträtin.

Die Eibe sei leider in den letzten Jahrzehnten so selten geworden, dass sie mittlerweile geschützt und von Grün Stadt Zürich erfolgreich gefördert werde. Der Uetliberg sei eines der letzten europäischen Refugien für den Nadelbaum mit der roten Beere.

1 Kommentare


Hazel Regula Friedli

26. März 2024  —  18:46 Uhr

Aus Liebe in den Hönggerberg-Wald bin ich vor 21 Jahren in seine Nähe gezogen und habe seine wilde Natürlichkeit beim Spazieren, beim Verweilen unter seinen gross gewachsenen Bäumen fast täglich genossen, mich von meiner Arbeit erholt.Das ist zunehmend dort nirgends mehr möglich, weil Ihre Förster derart radikal abholzen, den Wald zerstören. – Ich bitte um Kenntnisnahme!

Themen entdecken