Quartierleben
Schule Riedhof soll Erweiterungsbau erhalten
Die Schulanlage Riedhof in Höngg soll von 2026 bis 2029 mit einem Neubau für 21 Klassen erweitert werden. Die Ausgaben belaufen sich auf 108 Millionen Franken einschliesslich Reserven.
8. Mai 2025 — MM (Medienmitteilung)
Im Einzugsgebiet der 1962 erbauten Schulanlage (SA) Riedhof ist die Zahl der Schüler*innen in den vergangenen Jahren stark gestiegen, was zusammen mit der Einführung der Tagesschule einen erhöhten Schulraumbedarf zur Folge hat. Die Stadt will deshalb die SA Riedhof bis 2029 mit einem Neubau erweitern, wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist.
Der Erweiterungsbau schafft Platz für den Unterricht von 21 Primarklassen und die ganztägige Betreuung und Verpflegung der Schüler*innen sowie zusätzliche Räume für die Musikschule Konservatorium Zürich. Der Neubau umfasst zudem eine Doppelsporthalle, die mit Publikumsinfrastruktur ausgestattet wird und ausserhalb der schulischen Betriebszeiten Sportvereinen und dem Quartier zur Verfügung stehen soll.
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Mit Bezug des Erweiterungsbaus können das bestehende Betreuungsprovisorium und die temporäre Sporthalle rückgebaut werden. Anfang der 2030er-Jahre folgen ihnen der Züri-Modular-Pavillon (ZM) Pünten sowie die beiden ZM-Pavillons auf der Schulanlage Lachenzelg.
Nachhaltigkeitsziele der Stadt
Im Einklang mit den städtischen Nachhaltigkeitszielen wird das Bauvorhaben energieeffizient und ressourcenschonend umgesetzt. Erdsonden decken den Wärmebedarf der Schulanlage, während eine Photovoltaikanlage auf den Dächern des Neubaus sie mit Solarstrom versorgt.
Der grosszügige und ökologisch wertvolle Aussenraum bleibt erhalten und wird mit Massnahmen zur Hitzeminderung ergänzt: Dazu gehören etwa neue Bäume, die für zusätzlichen Schatten sorgen, und sickerfähige Beläge für die Speicherung von Regenwasser.
Vorlage kommt an die Urne
Für die Erweiterung der SA Riedhof beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat zuhanden der Stimmberechtigten Erstellungskosten von rund 88 Millionen Franken – zuzüglich der Kosten für die stadtinterne Landübertragung und Entschädigung sowie der Reserven insgesamt 108 Millionen Franken. Ausserdem beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat 1,6 Millionen Franken zur Erhöhung des Projektierungskredits.
Die Zustimmung an der Urne vorausgesetzt, können die Bauarbeiten voraussichtlich 2026 starten und der Neubau zum Schuljahresbeginn 2029/30 bezogen werden.
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