Gibt es das? Einen Chorleiter, der es vermag, einen Laienchor ohne erhobenen Zeigefinger zum Erfolg zu führen? Leistung durch positive Verstärkung von Können zu erreichen? Ja, das gibt es: Es handelt sich um Peter Aregger, Kantor der reformierten Kirche Höngg im Kirchenkreis zehn. Seit Mai 2000 ist er dort tätig, und Musik spielte schon früh eine grosse Rolle in seinem Leben.

Aregger, in Thusis aufgewachsen, studierte nach der Matura Kirchenmusik mit Hauptfach Chorleitung an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik Luzern sowie Musikwissenschaft an der Universität Zürich. Im Jahr 1998 erwarb er das Lehrdiplom für Gesang, im Jahr 2001 folgte der Abschluss seiner Ausbildung zum Orchesterdirigenten.

Es erstaunt nicht, dass er im Herbst 2014 zum Präsidenten des Schweizerischen Berufsdirigentinnen- und Berufsdirigentenverbandes (SBDV) gewählt wurde. Ebenso wenig, dass er seit 2017 als Experte an der Musikhochschule Luzern amtiert.

Vielfalt der Stilrichtungen

Wissens, das Aregger in seinen Ausbildungen erworben hat, setzt er aktiv ein. Dies prägt seine Musikerpersönlichkeit und wirkt sich auf schönste Weise auf seine Funktion als Dirigent des reformierten Kirchenchors Höngg aus. Unter anderem zeigen dies die von ihm zusammengestellten Programme.

Sie sind durch eine Vielfalt an Stilrichtungen und musikalischen Formen geprägt, was beispielsweise beim Kantatenkonzert im Herbst im Vergleich der Jahre deutlich wird (die «Höngger Zeitung» berichtete).

Wie Aregger auf der Website vom Kirchenkreis zehn schreibt, schätzt er seine abwechslungsreiche Aufgabe. So arbeitet er als Kantor auf allen Stufen der Gemeinde mit. Etwa als Kantor in Gottesdiensten, als musikalischer Leiter der Band sowie des Kinderchors an der Mitsing-Wienacht.

Aber auch musikalische Engagements beim Familientag, dem Club5 und dem Tageslager gehören dazu. Mit dem reformierten Kirchenchor ist Aregger, der mit seiner Familie in Luzern lebt, jeden Donnerstag am Proben (ausser in den Schulferien).

Jede Woche Gesangsfreude in Kontinuität zu erleben, führt fraglos zu heiterem Befinden. Dies ist schon nach den Herbstferien möglich. So also «Auf Wiedersehen» im reformierten Kirchenchor Höngg, der Kantorei des Kirchenkreises zehn, unter der Leitung von Peter Aregger.

Eingesandt von Brigitte Bryner-Kronjäger