Zunft Hoengg meets the «Hoengger» am Rechenmahl 2015

Am Samstag, 14. November, beging die Zunft Höngg im grossen Saal der «Mülihalde/Desperado» ihr traditionelles Rechenmahl, um im aktuellen Jahr Geschehenes nochmals Revue passieren zu lassen und mit Zuversicht und Freude zukünftige Entwicklungen zu erspüren.

Zunftmeister Daniel Fontolliet mit seinen Ehrengästen und Gästen (v.l.n.r.): Silvio Ponti, Bernhard Gravenkamp, Fredy Haffner, Malini Gloor, Eva Rempfler, Paul Schmid und Peter Schmid.

Zu fast nachmittäglich-früher Stunde traf sich die Festgesellschaft − Zünfter und Gäste − um 16.30 Uhr im Fasskeller der Firma Zweifel Weine, um mit Riesling-Silvaner vom Höngger Chillesteig auf ein schönes Gelingen des Abends anzustossen und mit allen Freunden und Bekannten einige persönliche Worte zu wechseln.
Anschliessend wurde im Licht der brennenden Zünfterlaternen von der Regensdorferstrasse via Meierhofplatz in den Zunftsaal in der «Mülihalde» gewechselt, wo dann der traditionelle Festanlass bis Mitternacht durchgefeiert wurde.

Ehrungen und Neuaufnahmen

Mit einer Schweigeminute gedachte die Zunftgesellschaft der im vergangenen Zunftjahr verstorbenen Zünfter Walter Meier, Willy Huber senior und Jakob «Schaaggi» Heusser III. Anschliessend − nach einer eindrücklichen Darbietung der Zunftmusik Musikverein Zürich-Höngg − durfte Zunftmeister Daniel Fontolliet mit Handschlag und dem traditionellen Schluck aus dem Zunftmeisterbecher vier neue Zünfter in der Zunft Höngg willkommen heissen und weitere Ehrungen sowie Verabschiedungen aus Ämtern vornehmen.
Soweit in Kürze der Traditionsabend im Überblick. Solche Anlässe verlaufen ja eigentlich immer nach gleichem Standard, sind aber trotzdem stets wieder anders als in den Vorjahren: Abschied von den im laufenden Jahr Verstorbenen, Aufnahme neuer Zünfter, Reden und Gegenreden des Zunftmeisters Daniel Fontolliet und der Ehrengäste machen den Anlass stets unverwechselbar.

Zunft Höngg und der «Höngger»

Und dies im aktuellen Jahr ganz besonders: Zunft Höngg meets the «Hoengger»! Ein Setup, das erwartungsgemäss grosse Erwartungen der Gästeschar schürte.
Die Zunft und der «Höngger» sind seit vielen Jahrzehnten eng und symbiotisch miteinander verwoben, und so war die «Dorfzeitung» dieses Jahr neben der Zunft Wollishofen mit Zunftmeister Peter Schmid und Ehrenzunftmeister Paul Schmid als Ehrengast in globo eingeladen: Silvio Ponti, Präsident der Stiftung Höngger Quartierzeitung, Verlags- und Redaktionsleiter Fredy Haffner sowie als Gäste der Zunft Malini Gloor (Redaktion), Eva Rempfler (Marketing und Verlagsadministration) und Bernhard Gravenkamp (Produktion).
In der Regel spricht ja nach der witzigen Vorstellungsrunde der Ehrengäste durch den Zunftmeister der eingeladene Chef, und der Miteingeladene sitzt ruhig daneben und schweigt andächtig und ergriffen. Nicht so beim «Höngger»: Hier spricht der Redaktor, und der Chef schweigt! Dass er es schriftlich kann, beweist der Redaktor dabei ja wöchentlich. Aber kann er auch auf zöiftigem Niveau so brillant reden wie sein übergrosses Vorbild Louis Egli? Kurz gesagt: Er kann, und wie! Auf höchstem rhetorischem Niveau brachte er seine Zeitung − und selbstverständlich auch sich selbst − seinen Zuhörern nahe und heimste dabei Lacher noch und noch ein. Im Zentrum seiner Rede stand, wie sehr der «Höngger» der Zunft und vielen Zünftern persönlich für finanzielle, aber auch nichtmonetäre Unterstützung zum Dank verpflichtet ist.

Eingesandt von Ueli Friedländer

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