Integration durch Eigenverantwortung

Lydia Doornbosch Büttiker, FDP Kreis 10, Liste 3

Das schweizerische politische System setzt voraus, dass die Menschen grundsätzlich kompetent sind, selbst zu denken und zu handeln. Die direkte Demokratie ist deshalb ein einzigartiges und kostbares Gut. Ich bin Ende der achtziger Jahre aus Holland eingewandert, weil mich interessierte, wie dieses System funktioniert, ein zentralistisches Europa behagte mir nicht.
Der Entscheid, zu bleiben, kam erst nachdem ich mich mit den hiesigen kulturellen Gegebenheiten auseinandergesetzt und mir überlegt hatte, ob diese mit meinen eigenen Überzeugungen vereinbar sind.
Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass Menschen, die in der Schweiz längerfristig arbeiten wollen, die Sprache des Wohnkantons lernen und auch ein gewisses sprachliches Niveau erreichen. Ohne Sprachkenntnisse fällt die Verständigung und damit die Integration schwer. Das stelle ich bei meiner Arbeit als Lehrerin fest. Eltern, die die Sprache nicht verstehen, können ihren Kindern weniger behilflich sein, weil sie nicht wissen, was die Kinder genau lernen sollten und wie die Schule funktioniert. Daraus entstehen Nachteile für diese Kinder, die auch Geld kosten. Die FDP steht dafür ein, dass Eltern ihre Erziehungsverantwortung wahrnehmen und diese nicht der Schule delegieren. Selbstverständlich unterstützen wir Strukturen wie Tagesschulen, die es den Eltern ermöglichen, diese Verantwortung wahrnehmen zu können. Eigenverantwortung und die Hilfe zur Selbsthilfe, dafür setze ich mich als Lehrerin, Mutter und langjähriges Vorstandsmitglied der FDP 10 ein. Deshalb kandidiere ich für den Gemeinderat.

Lydia Doornbosch Büttiker, FDP Kreis 10, Liste 3

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