Zum Ende des Jubiläumjahres

Mit der Generalversammlung am 11. April beendete der Verein Handel und Gewerbe Höngg (HGH) sein 40-Jahr-Jubiläum. Und verabschiedete nach 14 Jahren im Vorstand die Aktuarin Daniela Züst.

Zum Abschied im Rampenlicht: Daniela Züst erhält nach 14 Jahren im Vorstand verdiente Geschenke und Dankesworte.

Der Anlass im Tertianum Im Brühl begann traditionsgemäss mit einem Apéro, bei dem bereits rege diskutiert und Neuigkeiten ausgetauscht wurden. Als es dann zum offiziellen Teil des Abends überging, zeigte sich, dass deutlich mehr HGH-Mitglieder zur GV erschienen waren als auch schon. Präsident Daniel Wegmann führte dies wohl zu Recht auf die Erfolgsgeschichte der gegenseitigen Betriebsbesuche zurück, welche er zusammen mit seinem Vize Urs Kropf lanciert hatte. So kennt man sich besser und die GV wird zum angenehmen Wiedersehen.
Auch im Jahresbericht des Präsidenten wurden die Betriebsbesuche des vergangenen Jahres als Höhepunkte hervorgehoben, doch vor allem dürften den Mitgliedern der im Juni gefeierten Festanlass zum Jubiläumsjahr und der Vereinsausflug mit der historischen Dampfbahn über die Furka-Bergstrecke (der «Höngger» berichtete) in bester Erinnerung bleiben.
Weniger erfolgreich waren leider die öffentlichen Anlässe zum Jubiläumsjahr: Die Ausstellung im Ortsmuseum ab Ende August wurde ebenso schlecht besucht wie die gleichenorts aufgebaute Festwirtschaft am Tag der offen Tür Ende September. Auch der mit viel Aufwand realisierte HGH-Trail wurde kaum begangen.
Nach diesem etwas nachdenklich stimmendem Teil waren die offizielle Traktanden schnell abgehandelt. Dem Vorstand wurde mit Applaus gedankt und alle wurden in Corpore für drei weitere Jahre einstimmig wiedergewählt – ausser Daniela Züst (fliegender pc), die sich nach 14 Jahren als Aktuarin aus dem Vorstand zurückzog. Ihr, die sich nie gerne in den Vordergrund stellte, war es sichtlich etwas unangenehm, nun vor dem vollen Saal die Dankesworte des Präsidenten, Blumen, Champagner und einen Gutschein entgegen zu nehmen – und als sich nach ihren eigenen Dankesworten alle zu einer Standing-Ovation erhoben, konnte sie sich eine Träne der Rührung nur knapp verdrücken.
Mit dem Ausblick auf das kommende Wümmetfäscht (27. bis 29. September), mit HGH-Gewerbeschau, ging die 41. GV des HGH schliesslich zu Ende. Hätte man den Apéro nicht schon vorher genossen, bestimmt wären auch nach der GV noch einige weiter zusammengestanden und hätten auf das Vereinsmotto angestossen, denn auch dabei gilt schliesslich «mitenand gaht’s besser».

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