Zugeparkte Winzerhalde: Anwohnende starten Petition

An heissen Tagen ist die Werdinsel in Höngg ein beliebtes Ausflugsziel. Viele Sonnenhungrige reisen mit dem Auto an. Laut der Anwohnerschaft oft auf Kosten der Verkehrsregeln.

Leserfoto / zvg

Regelmässig ist die Werdinsel in Höngg nicht nur von der Limmat umringt, sondern auch von vielen Autos. Offizielle Parkplätze in der Nähe des Eilands sind rar, erschwerend kommen die Bauarbeiten dazu. Daher parken Sonnenhungrige ihren Wagen manchmal am Strassenrand oder auf privaten Flächen. Das trotz einer klaren Signalisation, dass es keine Parkplätze gäbe.

Wie «20 Minuten» heute schreibt, sei dies für die Anwohnerschaft bei der Winzerhalde «unerträglich» geworden. Auch der «Höngger Zeitung» liegen Meldungen über das illegale Parkieren vor.

Die Feuerwehr käme nicht mehr durch

Wie ein Anwohner gegenüber «20 Minuten» berichtet, würden die Autofahrer sogar Absperrungen verschieben, um auf Baustellen zu parkieren oder sie würden die Fahrräder der Anwohnenden ins Gebüsch werfen, um Platz zu schaffen.  

Weil zudem die Gehwege oft zugeparkt sind, müssen Eltern mit ihrem Kinderwagen auf die Strasse ausweichen. Zudem könne an manchen Tagen bei einem Notfall weder die Ambulanz noch die Feuerwehr die Winzerhalde entlangfahren.

Eine Schranke an der Winzerhalde?

Weil laut «20 Minuten» auch die Intervention bei der Polizei nichts gebracht habe, haben sich nun mehrere hundert Personen in der Nachbarschaft zusammengetan, um Unterschriften für eine Petition zu sammeln. Sie fordern, dass die Stadt den Zugang entweder mit einer Schranke oder mit Sicherheitspersonal reguliert.

Gegenüber «20 Minuten» nahm die Stadt Zürich Stellung. Nadja Häberli, Sprecherin der Dienstabteilung Verkehr (DAV), bestätigte, dass an heissen Tagen der Parkplatz-Suchverkehr bei der Winzerhalde hoch sei. Allerdings würde die Stadtpolizei im Rahmen ihrer Möglichkeiten Kontrollen durchführen.

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