Zeitgut gewinnt Preis 

Die Nachbarschaftshilfe aus Höngg und Wipkingen wurde von der Stadt Zürich für das Projekt «Einsame Senior*innen vernetzen» mit einem Preis ausgezeichnet.

Stadtrat Andreas Hauri übergibt den Preis an Maria Lenz und Ruedi Winkler von Zeitgut. (Foto: Stadt Zürich)

Das Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich (GUD) hat im Rahmen seiner «Altersstrategie 2035» einen Wettbewerb für innovative Projekte ausgeschrieben. Mit dem Projekt «Einsame Senior*innen vernetzen» hat die Genossenschaft Zeitgut, die Nachbarschaftshilfe aus Höngg und Wipkingen, einen mit 15 000 Franken dotierten Preis gewonnen. Am 19. September übergab Stadtrat Andreas Hauri an Präsident Ruedi Winkler und Vorstandsmitglied Maria Lenz den Preis.

Die Idee wird umgesetzt

Zeitgut wird die Idee nun umsetzen. «Wir gehen davon aus, dass auch zurückgezogen lebende Menschen Kontakt haben, etwa zu Personen von der Spitex, zum Arzt oder der Ärztin oder zur Person, die zum Putzen kommt», sagt Ruedi Winkler. Diese Personen wissen oft von den Wünschen der Einsamen und können diese als «Botschafter*innen» mit dem Einverständnis der Betroffenen an Zeitgut weiterleiten. Die Nachbarschaftshilfe sucht nun Freiwillige, die bereit sind, die Erfüllung eines solchen Wunsches möglich zu machen. Die betroffenen Personen entscheiden, ob sie dabei sein wollen.
«Wenn so das Eis gebrochen ist, ist es gut möglich, dass auch zurückgezogene Leute auf den Geschmack kommen und ihre Herzen und Türen für Kontakte öffnen», sagt Ruedi Winkler. Er fügt an, dass wenn jemand über die Wünsche einer einsamen Person Bescheid weiss, man sich an Zeitgut unter mail@ruediwinkler.ch wenden kann.

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