Am Samstag, 4. November, führt der Quartierverein Höngg wieder seinen Räbeliechtli-Umzug durch. Eine Tradition, die auf einen uralten Brauch der Kelten zurückgeht. Mit Lichtern und Gebäck in Geweihform wurden damals die Geister beschworen – als Dank für die Ernte und als Trost für die zurückgebliebenen Lebenden.

Samhain nannte sich dieses Fest. Dieses wiederum ist heute auch als Halloween bekannt, allerdings sind die Räbeliechtli-Umzüge – die Herbstrüben werden dabei zu einer Laterne ausgehöhlt – weit weniger gruslig.

Wie in der Vergangenheit wird ein Sternmarsch von fünf Orten aus in Höngg zum Zentrum auf den Kirchplatz geführt. Begleitet werden die Gruppen von Freiwilligen und der Polizei, denn manche Strassenabschnitte müssen kurz gesperrt werden.

Ob in diesem Jahr Tamburen die einzelnen Gruppen anführen werden, war bis Redaktionsschluss nicht bekannt, da sie zeitgleich ihr Jahreskonzert haben. Der Quartierverein hofft, dass die Züge mit Gesang begleitet werden: Die entsprechenden Liedtexte sind auf der Website des Quartiervereins zu finden (siehe Box).

Auf dem Kirchplatz angekommen, werden die Kinder mit leckeren Weggen versorgt. Für Musik ist gesorgt und für allfällige Bedürfnisse stehen die Sanitäranlagen vom Haus Sonnegg zur Verfügung.