Winterwanderungen ohne Schnee

Im Februar wird bei Wanderungen in der Bergwelt normalerweise winterliches Wetter erwartet. Nicht bei der Höngger Wandergruppe 60plus – schön waren die Ausflüge nach Engelberg und Biberstein trotzdem.

Die Wandergruppe 60plus beim Schloss Biberstein. (Foto: Hans Schweighofer)

Die Wanderung von Engelberg zum «Ende der Welt» am 7. Februar mit dem Hinweis «Winterausrüstung und Stöcke sind nötig» bewies wieder einmal: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Bei der Ankunft in Engelberg war der Anblick der Alpenwelt dennoch überwältigend und in der Hochregion lag sogar Schnee, aber rundherum, da war keine weisse Pracht in Sicht.

Die Wanderung führte durch den Ort, dann leicht aufwärts und beim Höhenweg in Richtung Bärenbach. Beim dortigen Skilift war immerhin eine sechs Meter breite Schneebahn zu überqueren. Dann ging es gemütlich zum Bärenbach, bis die Gruppe am «Ende der Welt» ankam und im gleichnamigen Restaurant das Mittagessen genoss. An dieser schönen Wanderung erfreuten sich 38 unternehmungslustige Personen aus Höngg.

Schönes Wetter auch in Aarau

Ähnlich war es zwei Wochen später bei der Flusswanderung von Rupperswil nach Aarau. Im Tiefland ist es eher wahrscheinlich, dass Ende Februar die Wanderung nicht von Schneemengen bedroht wird, und so war es auch am 21. Februar.

Es war ein schöner und angenehmer Tag an der Aare, vorbei am Flusskraftwerk kurz nach Rupperswil und dann weiter bis nach Biberstein mit seinem wuchtigen Schloss, wo die Gruppe ein feines Mittagessen genoss. Nachher ging es weiter die Aare entlang, wo die renaturierte Flusslandschaft bewundert werden konnte.

Ein aufmerksamer Wanderer erspähte zum allgemeinen Erstaunen in einer Astgabel direkt neben dem Wanderweg eine Eule. Überraschungen gibt es halt nicht nur beim Wetter.

Eingesandt von Hans Schweighofer

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