Wichtige Entscheidungen wurden in Höngg gefällt

Das Kirchgemeindeparlament der Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Zürich hat im Kirchgemeindehaus Höngg das Immobilien-Leitbild deutlich und die Vereinbarung mit den Kirchgemeinden Hirzenbach und Witikon über die Verteilung der Steuermittel einstimmig genehmigt.

Die Reformierten Kirche in Höngg. (Bild: dad)

Die Vorlage «Leitbild und Eckwerte Immobilien» wurde auf Antrag der Kommission für Immobilien (IMKO) und der Kirchenpflege in der Schlussabstimmung mit 32:2 Stimmen angenommen. Die Präsidentin der IMKO, Ursina Fausch, erklärte, hiermit liege eine konsolidierte und in einem sorgfältigen Prozess erarbeitete Leitidee mit Richtwerten vor.

Die IMKO erwarte von der Kirchenpflege glaubwürdige Strategien, damit die Grundsätze des Leitbilds eingehalten und die Eckwerte erreicht werden können. Im Namen der Kirchenpflege wies Michael Hauser darauf hin, dass damit die Kirchgemeinde Zürich eine «positive Ausnahme» in der aktuellen Diskussion über die Bewirtschaftung kirchlicher Immobilien darstelle. Der vorab von Priszilla Medrano gestellte Antrag auf Rückweisung wurde mit 6:26 Stimmen abgelehnt; sie vermisste klare Vorgaben zur Reduktion des CO2-Ausstosses.

Die Vereinbarung zwischen den Kirchgemeinden Hirzenbach, Witikon und Zürich über die Verteilung der Steuermittel wurde auf Antrag der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK) und der Kirchenpflege mit 37:0 Stimmen (einstimmig) angenommen. Die Kostenbeteiligung der Kirchgemeinde Zürich an der «Disputation 23» der Landeskirche wurde neben der Kirchenpflege auch vom Kirchenratspräsidenten, Pfarrer Michel Müller, zur Annahme empfohlen. Das Projekt vermochte aber das Kirchgemeindeparlament nicht zu überzeugen. Dieses sei unausgegoren und der Zeitdruck sei zu gross. Darum wurde auf Antrag der Kommission für kirchliches Leben und Strukturen (KLS), für welche deren Präsident Werner Stahel referierte, mit 20:15 Stimmen Rückweisung an die Kirchenpflege beschlossen.

In der Diskussion über die Totalrevision des Reglements Personal- und Entwicklungsfonds (PEF) führten rechtliche Unklarheiten zu einem Ordnungsantrag auf Verschiebung, dem das Kirchgemeindeparlament mit 29:6 Stimmen zustimmte.

Zur Urnenwahl vom 18. Juni 2023 werden Pfarrerin Lisset Schmitt-Martinez fürs Migrationspfarramt und Pfarrerin Paula Stähler für den Kirchenkreis drei vorgeschlagen. In den Stiftungsrat der Stiftung der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Zürich wurden aus der Kirchenpflege Res Peter als Präsident und Barbara Becker sowie aus dem Kirchgemeindeparlament Anke Beining-Wellhausen (bisher), Nadja Hofstetter (bisher) und Daniel Michel gewählt.

Weitere Informationen und Unterlagen: parlament.reformiert-zuerich.ch

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