Wenn Unsichtbares alles verändert und der Magnolienbaum trotzdem blüht

Das Coronavirus ist angekommen und wird in Höngg wohl noch eine Weile ausharren. Dies hat unmittelbare Folgen für die Gemeinschaft, insbesondere für das physische Zusammenleben. Das Gemeinschaftszentrum Höngg hat seinen Betrieb eingestellt und bleibt als leere Hülle zurück.
Dinge, die gewöhnlich als Teil des Alltags gelten, sind nicht mehr normal. Die Nähe zu anderen Menschen oder das Zusammenleben mit anderen Personen ist rasch zu einem Risiko mutiert. Die aktuelle Form von Solidarität besteht neu darin, sich nicht die Hand zu geben, sondern sich abzusondern, wenn es erforderlich ist. Nicht ganz einfach, da bekannt ist, dass Verhaltensänderungen ihre Zeit brauchen. Doch es gibt auch neue Formen von Solidarität. Insbesondere in der digitalen Welt spriessen Hilfsangebote stündlich aus dem Boden. Viele Menschen bieten ihre neugewonnene Zeit dem Gesundheitssystem an oder übernehmen logistische Funktionen in der Nachbarschaft. Dabei gibt es auch äusserst simple Initiativen wie ein Angebot, welches die Möglichkeit bietet, per Telefon miteinander zu sprechen. So soll der Vereinsamung entgegengewirkt werden. Oder die Musikerinnen und Musiker, welche in kleinen Gruppen und mit dem geforderten Abstand bereit sind, in Wohnsiedlungen isolierten Menschen mittels ihrer Musik etwas Einsamkeit abzunehmen. All diese Initiativen, Projekte und Ideen sind zusammengefasst auf der Webseite des GZ Höngg zu finden und werden fortlaufend ergänzt. Weitere Initiativen aus dem Quartier nimmt das GZ gerne entgegen.

Zürcher Gemeinschaftszentren, GZ Höngg
Liste der Anlaufstellen während der Corona-Zeit unter
www.gz-zh.ch, gz-hoengg@gz-zh.ch

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