Wenn Kinder erkältet sind

Eine Erkältung ist eine Infektionskrankheit, die von vielen verschiedenen Viren verursacht werden kann.

Sie äussert sich in Symptomen wie Schnupfen, Husten, Halsschmerzen und manchmal Fieber. Die Übertragung geschieht via Tröpfchen zum Beispiel beim Husten, Niesen oder Sprechen. Erkältungen sind häufig und in der Regel harmlos, meist klingen die Symptome nach fünf bis zehn Tagen ab. Doch vor allem bei jüngeren Kindern sind Komplikationen nicht selten. So kann aus einer Erkältung auch mal eine Mittelohrentzündung, eine Bronchitis oder eine Sinusitis entstehen. Die Behandlung einer Erkältung ist sinnvoll, da so Symptome gelindert und mögliche Komplikationen verhindert werden können.

Antibiotika helfen nicht gegen Viren

Sehr wichtig ist die Behandlung eines Schnupfens. Damit wird die Ausbreitung von Viren gebremst. Ebenfalls wird der Husten vermindert, welcher durch aus der Nase in den Rachen tropfenden Schleim ausgelöst wird. Je jünger ein Kind ist, desto kleiner ist der Durchmesser seiner Atemwege – wenn das Näschen verstopft ist, sollte also möglichst schnell für eine funktionierende Nasenatmung gesorgt werden. Nasenspülungen mit Meersalzlösungen entfernen Schleim und Keime. Kurzfristig und gezielt eingesetzt können abschwellende Nasentropfen oder -sprays das Atmen durch die Nase erleichtern. Warme Milch mit Honig sowie Tee, zum Beispiel mit Thymian, wirken hustenstillend – Medikamente gegen Hustenreiz sollten jedoch nur in Absprache mit der Apotheke oder der Ärzteschaft gegeben werden. Hohes Fieber kann mit kühlenden Wadenwickeln oder mit kurzfristiger Gabe von fiebersenkenden Medikamenten gelindert werden. Gegen Halsschmerzen können schmerzstillende Medikamente, Bonbons oder das Gurgeln mit Tee helfen. Antibiotika hingegen wirken nicht gegen Erkältungsviren. Sie werden vom Arzt verschrieben, wenn zusätzlich Bakterien die Schleimhäute besiedeln, so bei Lungen- oder Mittelohrentzündung.

Erkältungen kann vorgebeugt werden

Die wichtigsten Massnahmen zur Vorbeugung von Erkältungen sind gute Handhygiene und die Verwendung von Papiertaschentüchern. Bestimmte Medikamente können, ebenso wie eine rauchfreie Umgebung, gesunde Ernährung und eine genügende Trinkmenge, ausreichend Bewegung und wenig Stress, zur Stärkung des Immunsystems und somit zur Reduktion der Häufigkeit von Erkältungen beitragen.

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