Wechsel im Restaurant Am Brühlbach

Nach zehn Jahren als Leiter Service verlässt Benjamin Binder das Restaurant Am Brühlbach. Seine Nachfolgerin wird Elisabeth Butschke, ebenfalls langjährige Service-Mitarbeiterin des beliebten Restaurants des Tertianum Im Brühl.

Benjamin Binder übergibt das Amt des «Chef de Service» an Elisabeth Butschke.

Etwas seltsam sei es schon, gerade jetzt aufzuhören, wo man doch eigentlich gar nicht Abschied nehmen kann, weil das Restaurant bis vor zwei Wochen gar keine Gäste empfangen durfte, sagt Benjamin Binder, der in den vergangenen zehn Jahren mit Leidenschaft das Restaurant Am Brühlbach leitete und keinen Wunsch unerfüllt liess, wie sein Vorgesetzter und Geschäftsführer Beat Schmid erzählt. Ein Vollblutgastronom sei Binder, der die Bedürfnisse der Gäste erkannte, bevor sie sie aussprechen konnten, «geht nicht, gab es nicht», sagt er anerkennend. Glücklicherweise teilt Binders Nachfolgerin Elisabeth Butschke dieselbe Einstellung. Seit zwanzig Jahren ist sie schon die gute Fee im Restaurant Am Brühlbach und mit ihm mitgewachsen. Sie könnte viele Geschichten erzählen aus der Zeit, als es hier noch ruhiger zu- und herging und die Menükarte etwas bescheidener daherkam. Seither hat sich vieles verändert, doch eine Konstante bleibt: Die langjährigen Mitarbeiter*innen – auch Augusto Simon wirkt seit mehreren Jahrzehnten in der Küche – bewirten ihre Gäste mit familiärem Charme, eine grosse und treue Stammkundschaft zeugt von ihren Gastgeberqualitäten. «Unsere Aufgabe ist es, die Gäste glücklich zu machen», sagt Butschke schlicht. Und sie ist bereit dafür, man spürt das Feuer. Das Restaurant Am Brühlbach ist mittlerweile für viele zu einem Ankerpunkt im Quartier geworden. Obwohl die neue «Chef de Service» schon so lange dabei ist, hat sich noch keine Berufsmüdigkeit eingestellt: «Ich spüre, dass sie auch weiterhin neue Ideen einbringen und umsetzen will, sie, wie wir alle auch, möchte sich stets weiterentwickeln und das Angebot erweitern», sagt Schmid. Auch Binder wird dem Quartier nicht ganz verloren gehen, er will das Restaurant auch in Zukunft als Gast besuchen, «dann werde ich wahrscheinlich der mühsamste aller Gäste sein», sagt Binder mit einem Augenzwinkern. Er blickt zufrieden auf viele schöne Momente im Brühlbach zurück, aber auch entspannt in die Zukunft, denn er weiss «sein» Restaurant in den besten Händen.

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