«Was für ein wunderbares Wochenende!»

Musik, Streetfood und Sommerglück: Das Werdinsel Openair überzeugte einmal mehr mit Vielfalt und Atmosphäre.

Freitagabend am Werdinsel Openair mit der Band Tan Pickney: Vor der Bühne wurde getanzt und mitgesungen. (Fotos: pen & dad)

Im Jahr 1999 haben Musikfans das Werdinsel Openair ins Leben gerufen und seither hat es sich zu einem festen Bestandteil des Zürcher Festivalkalenders entwickelt. Alle zwei Jahre verwandelt sich die Werdinsel daher in ein Musik-Mekka. Auch am vergangenen Wochenende strömte wieder ein grosses Publikum auf die Insel, um Musik zu hören, mitzutanzen und die besondere Stimmung zu geniessen. Wetterglück inklusive.

Am Werdinsel Openair: Das Wetter und die Stimmung waren toll. (Foto: pen)

Bereits im Vorfeld war das Festival ein Thema: Mit einem Aufruf auf Facebook – «Die Insel ruft – und wir brauchen dich!» – suchte der Verein Werdinsel Openair nach Unterstützung. Denn die Finanzierung des zweitägigen Gratis-Events war laut dem Verein Werdinsel Openair zuletzt herausfordernd geworden. Viele Gäste würden ihre Getränke selbst mitbringen, hiess es.

(Foto: pen)

Gleichzeitig steigen die Fixkosten für Technik, Sicherheit und Infrastruktur kontinuierlich. Dank eines erfolgreichen Crowdfundings, bei dem 66 Personen insgesamt 3100 Franken beisteuerten, konnte das Festival wie geplant durchgeführt werden. Neben finanzieller Hilfe war auch tatkräftiges Engagement gefragt: Ende Juli rief der Verein schliesslich noch zu Freiwilligeneinsätzen beim Aufbau, an der Bar oder an der Kasse auf.

Ein Souvenir von der Werdinsel: Auch das Merchandising punktete.

Satte Bläser und Stelzenclowns

Musikalisch setzte das Openair erneut auf eine Mischung aus regionalem Nachwuchs und etablierten Acts. Für sommerliche Reggae-Vibes sorgten Headliner Collie Herb & The Mighty Roots mit ihren Special Guests Jo Elle, Olivia Aurora sowie den Überraschungsgästen Cali P und Toffko. Mitreissende Rhythmen und satte Bläser von Tan Pickney brachten die Werdinsel zum Beben, während What Rules mit ehrlichen, facettenreichen Sounds überzeugten.

Der zentrale Ort am Openair: die Bühne auf der Werdinsel. (Foto: pen)

Mit World-Reggae-Klängen begeisterte zudem Ngoni. Ergänzt wurde das Programm durch die elektronischen Beats von Baterija, den vielschichtigen Rock der Zürcher Styrofoam Rain, den frischen Pop-Punk der jungen Locals Bluishorange sowie die energiegeladene Performance der Höngger Tanzgruppe 7th Sense. Auch die Kleinsten kamen nicht zu kurz: Am Samstagmorgen begeisterte Kinderliedermacherin Sarah Laupper, während die Stelzenclowns Priska und Guido und Kinderschminken mit Karen Dinger für viele lachende Gesichter sorgten.

Die Höngger Tanzgruppe «7th Sense» brachte Leidenschaft auf die Bühne. (Foto: dad)

Das breite Rahmenprogramm bot kühle Drinks, Kulinarik aus aller Welt, DJ-Sets mit Julien, DJ Shufflepuff und DJ t-funk, spontane Songs von The Human Jukebox, Erinnerungsfotos im Fotobooth und den Holz-Pavillon von Architecture for Refugees. Ebenfalls für alle Fälle vor Ort: Der Samariterverein Zürich-Höngg. Einziger Wermutstropfen: Der traditionelle Insel-Fussballcup musste mangels Anmeldungen kurzfristig abgesagt werden.

Rund 6000 Personen besuchten das Werdinsel Openair 2025. (Foto: pen)

Laut dem Verein Werdinsel Openair strömten rund 6000 Musikfans am Freitag und Samstag auf das Areal. Die Begeisterung war gross: «Was für ein wunderbares Wochenende», liess der Verein auf Facebook verlauten – und spricht damit wohl für viele.

Quelle: Medienmitteilung Werdinsel Openair

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