Die Stadtzürcher Wälder bieten vieles: Naherholung und Inspiration zum Beispiel. Das Angebot sei aber umfangreicher, wie das Tiefbau- und Entsorgungsamt diese Woche mitteilte. Am diesjährigen Waldputztag, bei dem 1740 Schüler*innen aus 84 Klassen und über 200 Begleit- und Lehrpersonen unterwegs waren, sei Erstaunliches gefunden worden: Zu reden gaben etwa ein Sack voll Hühnerfüsse, ein Hochstuhl für Kinder, ein Kronleuchter, eine Jagdtrophäe mit Gämse-Hörnern und ein alter Liebesbrief.

Neben diesen Kuriositäten lag jedoch vor allem «Übliches» im Wald, wie die Stadt mitteilte: Metallteile, Plastikverpackungen, Flaschen, Dosen, Taschentücher und jede Menge mehr – insgesamt wurden 1640 Kilogramm Abfall von den fleissigen Schüler*innen gesammelt.

Trotz der vielen teils unerfreulichen Funde und dem regnerischen, kühlen Wetter habe der Waldputztag auch für schöne Momente gesorgt: Vielerorts blühten bereits die Schlüsselblumen und Buschwindröschen. Nebst zwitschernden Vögeln liessen sich sogar Waldtiere blicken, etwa Rehe und Eichhörnchen.

Diese Idylle soll auch im nächsten Jahr wieder erlebt werden: Der nächste Waldputztag findet voraussichtlich am 12. März 2025 statt. Organisiert wird er von den Naturschulen, in Zusammenarbeit mit den Forstrevieren und unterstützt von weiteren Mitarbeitenden von Grün Stadt Zürich.

Quelle: «Das war der Waldputztag 2024», Tiefbau- und Entsorgungsamt Stadt Zürich