Von Osterhasen und anderen Frühlingserscheinungen

Unsere Redakteurin Dagmar Schräder schreibt über die grossen und kleinen Dinge des Lebens. Heute über den schönsten Brauch des Jahres.

Dagmar Schräder liebt es zu schreiben. (Foto: Jina Vracko)

Endlich ist es wieder soweit. Ostern steht vor der Tür. Mein absolutes Lieblingsfest im Jahr. Endlich Frühling, die ganze schöne Jahreszeit liegt vor uns. Überall erwacht das Leben. Was gibt es Schöneres?

Und dann die Ostereiersuche. Sie können sicher sein, ich werde am Sonntag wieder in der Morgendämmerung mit Schokohasen und bunten Eiern bepackt durch meinen Garten huschen und die besten Verstecke suchen: Nicht zu leicht, damit die Krähen sie nicht vor den Kindern finden (die können nämlich Schokoeier auspacken, die Viecher!), aber auch nicht zu schwer, damit nicht wieder ein halbes Jahr später an den unmöglichsten Orten übelriechende Eier zum Vorschein kommen.

Dann kommen die lieben Kleinen, die gar nicht mehr soo klein sind und den Glauben an den Osterhasen eigentlich schon seit einer halben Ewigkeit verloren haben und suchen. Es gibt Schokolade und Zopf, Eier werden getütscht– einfach herrlich.
Zu Ostern gehört aber noch etwas: der Wunsch nach Frieden. Nicht nur in seiner christlichen Bedeutung, sondern auch historisch, man denke nur an die Ostermärsche der Friedensbewegung. Wenn der sich endlich erfüllen könnte, dann wäre Ostern perfekt.

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