Rothaus Bike Giro mit Schutzkonzept

Mit Mundschutz in den Startblock? Abstandhalten im Zielbereich? Kein Problem. Daniel Wehrli vom Biketeam RV Höngg freute sich, dass das Mountainbike-Rennen durchgeführt wurde. Ein Prolog und drei Etappen mit rund 65 Kilometern und 2000 Höhenmetern standen auf dem Programm.

Daniel Wehrli am Rotbhaus Bike Giro.

Unter strahlendem Sonnenschein nahmen 120 Elitefahrer den Prolog in Angriff. Die Strecke war trocken und das Rennen somit kurz und schnell. Auch der zweite Tag war von Hitze geprägt: Der Höngger Biker hatte am Anstieg mit einem Krampf zu kämpfen. Anschliessend kühlte der aufgekommene Regen die Fahrer ab, was die dritte Etappe zu einer angenehmen Schlammschlacht machte. Die Trails rund um Rothaus waren attraktiv, die Wurzeln rutschig. «Nach drei Stunden Radfahren am Limit, muss man sich bei den Abfahrten immer wieder gut konzentrieren», so Daniel Wehrli.

Als grösste Herausforderung erwies sich erneut die Verpflegung und Betreuung. Unter Rennbelastung genug Iso zu trinken und Gels zu essen, ist ein Abwägen zwischen Aufnahmefähigkeit und Verbrauch. «Nach einem schlechtem Start kämpfte ich mich am ersten Hügel erfolgreich an eine schnelle Gruppe heran, mit der ich sehr lange mitfuhr. Leider pokerte ich mit der Verpflegung etwas, sodass es auf den letzten Kilometern nochmals hart wurde.» So reichte es nach vier Tagen mit Rang 70 zu einem schönen Platz im Mittelfeld.

Insbesondere der Aufwand zwischen den Etappen ist jeweils beträchtlich: verpflegen, duschen, Mountainbike waschen und reparieren, Kleider und Essen für den kommenden Tag vorbereiten, Strecke studieren und verinnerlichen und natürlich schlafen. Dies macht das Rennen zu einem grossen Erlebnis.

Eingesandt von Biketeam RV Höngg

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