Velo-Stationen sorgen für Diskussion

Zwei neue Züri-Velo-Stationen wurden auf deutlich ansteigenden Strassenabschnitten platziert.

Die Hanglage sorgt bei neuen Züri-Velo-Stationen für Ärger. Hier bei der Reinhold-Frei-Strasse. (Foto: zvg)

Das städtische Veloverleihsystem «Züri Velo» wächst. Entsprechend müssen auch Parkplätze weichen (die «Höngger Zeitung» berichtete). Insgesamt werden in Höngg 13 Parkplätze der blauen Zone für neue «Züri Velo»-Stationen umgenutzt, wie die Stadt im Sommer mitteilte.

Zwei davon geben aktuell zu reden: jene an der Reinhold-Frei-Strasse (nahe der Schule Riedhof) sowie jene an der Tobeleggstrasse. Beide Standorte liegen auf ansteigenden Strassenabschnitten. Aus der Leserschaft heisst es, die Strassen seien «steil», das Abstellen der Velos sei entsprechend mühsam. Eine Leserin vermutet gar, die Verantwortlichen seien «nie vor Ort» gewesen.

Ein Kompromiss

Das Tiefbauamt der Stadt Zürich widerspricht: Alle Standorte seien vom städtischen Projektteam vor Ort geprüft worden. Die topografischen Verhältnisse in Höngg liessen es jedoch nicht immer zu, Standorte in flachem Gelände zu finden.

Die beiden genannten Stationen seien zudem «Kompromisslösungen», da eine Platzierung auf der geplanten Velovorzugsroute via Riedhof- und Ackersteinstrasse aufgrund des Rechtsmittelverfahrens nicht möglich sei. Zudem betont das Tiefbauamt, dass bei den neuen Züri-Velos, die demnächst in Betrieb genommen werden, die Ständer robuster gebaut seien. Erfahrungen von Publibike im Tessin zeigten, dass diese Velos dadurch stabiler stehen.

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