Eigentlich wirkte der Kiosk am Meierhofplatz sehr robust. Seit Jahren dieselben Angestellten, gute Lage dank Bus- und Tramhaltestelle. Doch während des Lockdowns blieben auch die Pendlerströme aus – hat dies dem Geschäft das Genick gebrochen? Auf Anfrage bestätigt die Besitzerin Valora Management AG, dass der Kiosk per 31. Juli definitiv geschlossen wurde. Die Verkaufsstelle sei seit Längerem nicht mehr rentabel gewesen und die Situation hätte sich durch die Krise noch verschärft. «Wir analysieren die Frequenz- und Umsatzzahlen über mehrere Monate», so Pressesprecher Martin Zehnder. Eine Schliessung sei immer Ultima Ratio. Geleitet wurde der k kiosk von einer Agentur, deshalb könne Valora keine Angaben dazu machen, wie viele Mitarbeiter*innen dort angestellt waren. Allen Angestellten sei per Oktober gekündigt worden, so die Auskunft eines Informanten. Ob sie einen neuen Vertrag in einer anderen Filiale erhalten und falls ja, zu welchen Konditionen, ist ungewiss. Wie viele von den insgesamt 1’100 Verkaufsstellen der Marke Valora geschlossen werden mussten, wird nicht bekannt gegeben. Eine Anfrage an den Hausbesitzer des Rebstockgebäudes, ob bereits eine neue Mieterschaft gefunden sei, blieb bislang unbeantwortet.