Das Konzert im Toni-Areal trägt den Titel «Transformation» und wird diesem Motto vollkommen gerecht. Zur Eröffnung gibt es Rossinis «Il Barbiere di Siviglia» – «transformiert» in eine Fassung für Blasorchester. Es folgen unter anderem «Moving Heaven and Earth» von Philip Sparke – er nimmt in seiner typischen Art ein Melodiefragment auf und transformiert es in ganz unterschiedliche Variationen – oder auch die «Funiculi-Funicula-Rhapsody», in der Yo Goto den bekannten Ohrwurm stilistisch transformiert und in variierendem Kleid präsentiert.

Der Musikverein Zürich-Höngg freut sich sehr, Dirk Brossés «Für Elise at the Movies» zur Schweizer Uraufführung zu bringen. Der Belgier verarbeitet darin Beethovens weltbekanntes Motiv und setzt es insgesamt neunmal in einen anderen Kino-Kontext. Einmal nimmt er direkt eine konkrete Filmmusik auf und transformiert sie in die Tonalität des Beethoven-Evergreens. Ein weiteres Mal schreibt er auf der Basis von «Pour Elise» neue Musik zu einem bekannten Film.