Sie erreichte bei den jüngsten Kantonsratswahlen das beste Resultat im Wahlkreis IV: Die SP-Kantonsrätin Sylvie Fee Matter erhielt 7243 Stimmen. Durch diese Wiederwahl erhielt die 41-Jährige die Möglichkeit, Ratspräsidentin zu werden. Nun wurde sie zu Beginn der neuen Legislatur mit 165 von 176 Stimmen als solche gewählt.

Bereits im Vorfeld der Kantonsratswahlen sagte Matter gegenüber der «Höngger Zeitung», dass sie sich auf das Amt freue. «Ich darf durch die Einladungen bei den verschiedensten Vereinen und Verbänden unseren Kanton in seiner Vielfältigkeit noch besser kennenlernen.»

Ihren Amtsantritt feierte die Politikerin mit einem öffentlichen Apéro im Festsaal des Volkshauses. Ins neue Präsidium wurden weiter Jürg Sulser (SVP, Otelfingen) und Martin Farner (FDP, Stammheim) als Vizepräsidenten gewählt.

Matter, im Zürcher Oberland aufgewachsen, ist Historikerin, Gymnasiallehrerin und verheiratete Mutter zweier Mädchen. Im Jahr 1999 trat sie der JUSO bei, später dann der SP. Von 2013 bis 2014 war sie Gemeinderätin in der Stadt Zürich. Seit 2014 ist sie Kantonsrätin und seit vier Jahren Teil der Geschäftsleitung. Davor war sie Mitglied der Kommission für Bildung und Kultur (KBIK) und der Aufsichtskommission für Bildung und Gesundheit (ABG), wie es auf der Website des Kantonsrates heisst.