Sport
Sturm und Knall
Bei schönem Wetter sind Wanderungen angenehm, aber auch ohne Aufregung oder sonstige Überraschungen. Die Höngger Wandergruppe 60plus lässt sich von Wind und Regen nicht beirren.
9. Mai 2024 — Eingesandter Artikel
Vor einigen Jahren zog es die Höngger Wandergruppe 60plus in die Hundwiler Höhi im Appenzeller Hinterland. Doch die Teilnehmenden kamen mit zwei Stunden Verspätung statt in Gonten ermattet in der Ortschaft Appenzell an. Schuld war damals das schlechte Wetter, dennoch liess sich die Gruppe nicht beirren.
Ein anderes Mal starteten die Höngger Wander*innen in Näfels bei halbwegs moderaten Bedingungen, aber kurz darauf begann es zu nieseln. Das wechselte später in heftigen Regen und mit einem Wind, der fast horizontal auf die Gruppe einbrach.
Kurzzeitig fanden die Teilnehmenden unter einer Unterführung etwas Schutz. In einem Restaurant in Ziegelbrücke nahmen dann fast alle ihre Regenhosen zum Rucksack heraus und trockneten ihre Hosen an den warmen Heizkörpern.
Über die Hängebrücke bei Wind
Es sind Erinnerung, die auch bei der Wanderung am 3. April von Balzers nach Maienfeld aufkamen. Das Wetter war zu Beginn angenehm und der Rundblick, der sich nach dem Startkaffee beim Rundgang zum Schloss Balzers bot, war grandios.
Allerdings meldete sich früh der starke Föhnwind, das direkt von vorne, was der Gruppe etwas zu schaffen machte. Das Säuseln des Windes wurde vom Schiesslärm der Anlage St. Luzisteig übertönt und streckenweise musste daher auf die Strasse ausgewichen werden. Als Entschädigung für Sturm und Knall gabs im Restaurant Luzisteig ein feines Mittagessen.
Schliesslich musste auf dem Höhenweg nach Maienfeld eine Hängebrücke bewältigt werden. Die einfache Holzkonstruktion schwang in vertikaler sowie horizontaler Richtung aus und gab beim Durchschreiten den Anschein, als hätte man vorher zu tief ins Glas geschaut.
Dennoch, die Höngger Wandergruppe schaffte auch diese Hürde und die Wanderung ging als ein schönes Erlebnis in die gemeinsamen Erinnerungen ein. Den Wanderleiterinnen Claire und Hildegard gebührt ein grosses Dankeschön.
Eingesandt von Hans Schweighofer
0 Kommentare