Stephan Iten, SVP

Kandidiert neu für den Stadtrat.

Stephan Iten (Foto: zvg)

Was interessiert Sie an einer Position in der Exekutive?

Die SVP ist seit über 30 Jahren nicht mehr im Stadtrat vertreten, dies, obwohl ihr gemäss Wähleranteil mindestens ein Sitz zustehen würde. Nach acht Jahren Erfahrung im Gemeinderat möchte ich nun an den Vorlagen des Stadtrates mitarbeiten und diese nicht mehr nur absegnen müssen.

Welches ist Ihr Wunsch-Departement und wieso?

Seit 2016 sitze ich in der Spezialkommission Sicherheitsdepartement/Verkehr. Durch die dabei gesammelte Erfahrung sehe ich mich geradezu prädestiniert für das Sicherheitsdepartement. Dieses soll sich wieder vermehrt um die Sicherheit der Bevölkerung kümmern. Anstatt sich wie besessen der Schikanierung des Autos zu widmen, muss die Stadt die Probleme mit unbewilligten Demos, pöbelnden Jugendlichen und dem unsäglichen Littering am See und in den Ausgangsquartieren endlich in den Griff kriegen. Im Tiefbauamt würde ich mich für ein Miteinander statt Gegeneinander auf dem begrenzten städtischen Strassenraum einsetzen. Tempo 30 in den Quartieren kann eine gute Massnahme sein. Aber für Lärmschutzmassnahmen gibt es auch andere Lösungen, wie beispielsweise lärmarme Beläge, Lärmschutzwände oder Lärmschutzfenster. Auf Hauptverkehrsachsen muss unbedingt Tempo 50 belassen werden, willkürliche Geschwindigkeitsbeschränkungen schaden der Wirtschaft und die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs leidet enorm: Durch die längeren Fahrtzeiten werden wichtige gewerbliche Transorttätigkeiten behindert und dem ÖV werden Mehrkosten auferlegt, da zur Aufrechterhaltung des Fahrplans zusätzliche Trams und Busse besorgt werden müssen – Kosten, die letztendlich wir alle zu tragen haben.

Was brauchen die Zürcherinnen und Zürcher?

Die Zürcherinnen und Zürcher brauchen wieder mehr Eigenverantwortung. Es kann nicht sein, dass der Nanny-Staat der Bevölkerung immer mehr vorschreibt, was sie zu tun hat, was sie zu essen hat, welches Verkehrsmittel erlaubt ist und welches nicht. Ich stehe ein für Freiheit und Sicherheit.

Welchen Film haben Sie zuletzt gesehen?

Ich schaue gerne Horror- und Science-Fiction-Filme. Zuletzt sah ich mir «The Nun» und «Prometheus» auf einem privaten Sender an.

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