Stadt Zürich stärkt das soziokulturelle Angebot

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat jährliche, leistungsorientierte Beiträge von insgesamt 28,95 Millionen Franken an 36 soziokulturelle Angebote für die Jahre 2025 bis 2030. Das sind gute Nachrichten für das GZ Höngg.

Das GZ Höngg. (Foto: zvg)

Die soziokulturelle Arbeit hat in der Stadt Zürich Tradition und ist anerkannt. Um gute Rahmenbedingen und ein breites soziokulturelles Angebot zu schaffen, beauftragt die Stadt Zürich sowohl Einrichtungen der Sozialen Dienste des Sozialdepartements als auch private Trägerschaften.

Als grösste private Trägerschaften sind insbesondere die Stiftung Zürcher Gemeinschaftszentren (ZGZ) mit ihren 17 Gemeinschaftszentren (GZ) und der Verein Offene Jugendarbeit (OJA), der neun soziokulturelle Jugendeinrichtungen betreibt, zu erwähnen. Daneben gibt es zahlreiche einzelne Trägervereine, die Quartiertreffs, Abenteuerspielplätze, Ludotheken oder auch einen Kinderzirkus betreiben.

Soziokulturelle Angebote führen Menschen zusammen, fördern die gesellschaftliche Teilhabe und stärken die Quartieridentität. Die Soziokultur spielt eine entscheidende Rolle für das Zusammenleben, besonders in Quartieren, in denen die Bevölkerung wächst oder sich verändert. Das schreibt der Stadtrat in einer Medienmitteilung.

Bevölkerungswachstum als Herausforderungen

Die Bevölkerung der Stadt Zürich wächst seit bald 20 Jahren kontinuierlich an und die Quartiere und die Zusammensetzung der Quartierbevölkerung verändern sich laufend. Dies ist herausfordernd für die Integration neuer Bewohner*innen, aber auch für die Förderung von Chancengerechtigkeit und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Die städtisch finanzierte Soziokultur mit ihren integrativen und partizipativen Herangehensweisen ist

darum ein wichtiges Werkzeug, um diesen Herausforderungen – speziell in Quartieren mit sozioökonomisch anspruchsvollen Strukturen – erfolgreich zu begegnen. Insgesamt sollen deshalb ab 2025 von der Stadt Zürich finanzierte soziokulturelle Leistungen im Umfang von jährlich 37,8 Millionen Franken erbracht werden.

Davon entfallen 8 Millionen Franken auf die städtischen und 29,8 Millionen Franken auf die privaten Angebote. Damit erhöht sich der Aufwand für die soziokulturellen Leistungen ab 2025 im Vergleich zu 2024 um insgesamt 3,1 Millionen Franken.

Quelle: Medienmitteilung der Stadt Zürich

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