Alle zwei Jahre messen sich Jugendmitglieder der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) aus der Region Zürich an diesem Wettkampf. Dieses Jahr machten sich acht Jugendmitglieder und zwei Leiterinnen der Sektion Höngg auf den Weg dorthin. Die drei Ersatzschwimmer waren den Hönggern leider im Vorfeld aus unterschiedlichen Gründen abhanden gekommen, aber zum Glück verletzte sich niemand am Wettkampftag.

In Viererteams vier Disziplinen absolviert

Während man auf den ersten Startschuss wartete, genossen die Jugendlichen auf der Badiwiese das schöne Wetter, planschten im Kinderbecken oder spielten auf dem Handy. Kurz vor den Starts der einzelnen Disziplinen versahen die Leiter ihre Teams dann jeweils mit Badekappen sowie einigen letzten, wichtigen Infos zur Disziplin. Dann ging es mit langsam wachsender Nervosität an den Vorstart. Dort im Hallenbad verstand man zeitweise vor allem auf Grund der Anfeuerungsrufe der vielen anwesenden Rapperswiler kaum mehr sein Wort, aber das ist ja auch nicht notwendig, um zuzuschauen. Einige der Funktionäre liefen jedoch verständlicherweise mit Ohrstöpseln herum.
An der Jugendregionalmeisterschaft werden jeweils in Viererteams vier Disziplinen absolviert. Diese sind an verschiedene Elemente des Rettungsschwimmen angelehnt: das Transportieren eines Kameraden, der nicht mehr schwimmen kann; das Tauchen nach einem Gegenstand in der Tiefe; das Abschleppen eines «Rettlings» mittels eines Gurtretters oder einer Rettungspuppe. Neben guten schwimmerischen Fähigkeiten sind für die Disziplinen auch effiziente Starts und Wechsel entscheidend. Diese erfordern einiges an Übung und ein gutes Zusammenspiel zwischen den Teammitgliedern.

Dritten Platz erreicht

Die Höngger Jugendmitglieder starteten gut in den Wettkampf. Schnell war aber klar, dass auch dieses Jahr eine Medaille nicht drin lag. Da die schnellsten Schwimmer aus Höngg leider nicht teilnahmen, war dies jedoch auch nicht zu erwarten gewesen. Trotzdem erreichte das ältere Team noch einen dritten Platz in der letzten Disziplin des Tages – hinter den unschlagbaren Teams aus Bauma und Rappi-Jona.
Den Abschluss des Tages bildete die Plauschdisziplin, wo alle Teammitglieder inklusive der Leiter eine Kugel mit einem Rand übers Wasser blasen musste. Die Kugel mehrheitlich mit der eigenen Bugwelle zu transportieren, war zwar verboten, aber hier gab es viel Auslegungsspielraum. Am Schluss warteten alle gespannt auf die Rangverkündigung. Die Plätze wurden von hinten her verlesen und so konnte man jedes Mal freudig applaudieren, wenn nicht die eigene Sektion genannt worden war. In der Kategorie der Elf- bis 16-Jährigen belegte die Sektion Höngg den sechsten Rang von 15 und bei den Elf- bis 13-Jährigen den zehnten Rang von 13. Alle hatten ihr Bestes gegeben und konnten so zufrieden den Heimweg antreten.

Eingesandt von Barbara Meier, SLRG Sektion Höngg