Der Sonntagvormittag lässt sich wunderbar nutzen – zum Faulenzen, Ausschlafen, Zeit mit der Familie und Sport. Oder zum Diskutieren über all die relevanten Themen, die die Menschheit gerade so bewegen. Das ist die Idee von Ljuba Malik und Verena Walther. Und deshalb haben sie zusammen mit dem GZ Höngg ein neues Veranstaltungsgefäss entwickelt: den «Sonntagsklatsch».

Ab dem 1. Oktober soll nun im zweimonatlichen Turnus jeweils am ersten Sonntag des Monats eine Gesprächsrunde zu einem interessanten Thema stattfinden. Für jedes Gespräch wird ein Gast aus unterschiedlichen Bereichen eingeladen, der den thematischen Input liefert. Danach, so die Idee, soll es zu einem Austausch zwischen Gast und Besucher*innen kommen. «Wir wollen die Veranstaltung in einem kleinen und persönlichen Rahmen abhalten, damit auch das Publikum die Möglichkeit hat, mitzudiskutieren und seine Meinung zu sagen», erklären die beiden Frauen ihr Konzept.

Dabei soll der philosophische Austausch keineswegs abgehoben oder elitär daherkommen, sondern eben eher ein «Sonntagsklatsch» sein. Entstanden ist die Veranstaltungsreihe aus dem Projekt «ZäMe in Höngg», der Bedarfsermittlung von Zeitgut, dem GZ und den beiden Kirchen. Daraus ergab sich das Fehlen eines Treffpunktes mit der Möglichkeit, zusammenzukommen und sich auszutauschen.

Prominenter Höngger macht den Anfang

Zur Premiere am 1. Oktober haben die beiden einen lokalen Promi eingeladen. Yves Bossart, bekannt aus «Sternstunde Philosophie» im Schweizer Fernsehen, wird sich unter der Moderation von Andreas Pätzold mit dem Thema Hoffnung auseinandersetzen – ein Thema, das gerade in der heutigen Zeit, gewiss alle auf die eine oder andere Art beschäftigt.