Sonja Rueff-Frenkel, FDP

Kandidiert neu für den Stadtrat.

Was interessiert Sie an einer Position in der Exekutive?

Zürich ist die grösste Stadt in der Schweiz, hier als Stadträtin mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen ist ein Privileg und eine Herausforderung, die ich kann. Der Stadtrat muss die Bevölkerung unter anderem in Bezug auf Geschlecht und Parteienstärke abbilden, deshalb will ich Stadträtin werden. Es stehen grosse Herausforderungen an und auch das Thema Wohnen beschäftigt, und hier will ich Lösungen erarbeiten. In der Exekutive kann ich meine Erfahrung, meine Sachpolitik und meine Kompetenz einbringen.

Welches ist Ihr Wunsch-Departement und wieso?

Von meinem beruflichen Hintergrund ist es das Hochbaudepartement – hier geht es nicht nur um Häuser, sondern auch um die Menschen, die in ihnen wohnen, und um Stadtentwicklung. Von meinen politischen Interessen kommen noch weitere in Frage, beispielsweise das Schul- und Sportdepartement oder das Gesundheits- und Umweltdepartement. In beiden Bereichen kann ich meine Erfahrung und Kompetenz einbringen. Ich bin jedoch ein neugieriger Mensch und freue mich auf Neues, so dass ich mich in jedem Departement schnell einarbeiten kann.

Was brauchen die Zürcherinnen und Zürcher?

Sie brauchen Politiker*innen, die das Wohl aller Zürcher*innen sowie die Wirtschaft, das Gewerbe und die Umwelt im Auge haben. Die kommenden vier Jahren sind eine grosse Herausforderung: Wir müssen die Folgen der Pandemie bewältigen, Zürich auf Netto Null umbauen und endlich eine gute, eine wirksame Wohnpolitik machen. Dafür braucht es Kompetenz und Sachpolitik und keine Ideologie.

Welches Buch oder welchen Film haben Sie zuletzt gelesen respektive gesehen?

Von einigen Wochen habe ich im Kino «Hidden Figures» gesehen, ein Film aus den 60er Jahren, der zeigt, dass Erfolg unabhängig von der sozialen Herkunft und vom Geschlecht möglich ist. Ein sehr inspirierender Film.
Zurzeit lese ich «Das kontaminierte Museum», ich möchte in der aktuellen Diskussion möglichst viele Hintergrundinformationen haben. Über die Festtage hatte ich aber auch Zeit, die liegengebliebenen Bücher zu lesen, wie den neuen Roman von Joël Dicker «Das Geheimnis von Zimmer 622» – wie alle seine Bücher einfach perfekt.

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