So wie es mal sein wird

Das Haus Sonnegg neben der reformierten Kirche soll zum «Familien- und Generationenhaus Sonnegg» umgebaut werden. Was darunter verstanden werden kann, erlebten viele Menschen am letzten Mittwoch.

Die Hüpfchile, vollausgelastet, vor dem Original.
Generationenübergreifendes Basteln im «Sonnegg».
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Ein bunt gemischtes Team lud zum «1. Familientag» ein. Gastgeber war ein Team aus Mitarbeitern der reformierten Kirche, ein engagiertes Kulinariumteam sorgte fürs feine Menü, Mütter und Grossmütter engagierten sich im Service und beim Basteln. Offen war das Haus für alle Generationen, was auch so genutzt wurde. Zu einem günstigen Mittagessen kamen Familien, einige sogar mit drei Generationen, Ehepaare, Gotte mit Gottikind, aber auch Einzelpersonen. Liebevoll waren die Tische für die, welche vorreserviert hatten, angeschrieben, aber auch wer spontan kam, fand einen Platz und war genau so willkommen. Von Anfang an lud die «Hüpfchile» vor dem Pfarrhaus bei schönstem Wetter zum Austoben ein, bald wurde sie zu einem Magneten für kleinere und grössere Kinder. Für ruhigere Momente gab es im Pfarrhaus kleine Bausteine, mit denen Kunstwerke gebaut wurden. Das Mittagessen wurde ab 11.30 Uhr angeboten, was Familien mit kleineren Kindern nutzten. Nach 12 Uhr kam der grosse Ansturm. Wohl viele waren positiv überrascht, wie gross die Schar war, welche eintraf. Ungefähr 120 Essen wurden ausgeteilt. Ab 14 Uhr war das Atelier im oberen Stock offen. Engagierte Frauen zweier Generationen boten verschiedene herbstliche Bastelmöglichkeiten an, ein Programm, welches viele Kinder nutzten, die einen alleine, andere begleitet von ihren Müttern. Geduldig wurden die Kinder beim Basteln unterstützt. In der Zwischenzeit nutzten viele Eltern die Möglichkeit zum Gespräch. Sie hatten mal Zeit, sich in Ruhe austauschen zu können, sei es draussen oder im Café. Wie jeden Mittwoch war der Kafi betrieb der «Sonnegg»-Frauen offen, welcher wieder von mehreren Generationen genutzt wurde. Es war ein Tag der Begegnung verschiedener Generationen, bei dem das Haus Sonnegg an seine Kapazitätsgrenzen stiess. Dank flexiblen engagierten Gastgebern fanden an diesem Tag alle Platz zum Essen und Basteln – aber dass das «Sonnegg» mal grösser wird, ist sicher eine erfreuliche Aussicht für dieses Angebot. Schön, dass nicht nur Frauen den Weg zum Familientag fanden, sondern auch Männer – Väter und Grossväter. Um 17.30 Uhr ging dieser erste Familientag zu Ende. Die Familien gingen nach Hause, das Team hatte noch viel zu tun mit Aufräumen, war aber dankbar und glücklich, dass dieser Anlass so positiv über die Bühne gegangen war. Viele Besucher fanden es toll, dass die Kirche so etwas macht. Ja, Kirche lebt nicht nur im Kirchgebäude, sondern auch in Begegnungen und Angeboten ausserhalb. Reich beschenkt und mit Freude erinnern sich viele an diesen Tag und freuen sich wohl schon darauf, wenn die Türen für dieses Angebot am 26. Januar 2011 wieder geöffnet werden. Clown Mugg wird dann ebenfalls dabei sein.

Eingesandt von Karin Koch-Haug

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