So überleben Schmetterlinge im Winter

Das Thema am kommenden Spaziergang des Natur- und Vogelschutzvereins Höngg lautet «Schmetterlinge fördern».

Die Raupe auf dem Fenchel (Foto: D. Häberling)

Schmetterlinge können gefördert werden, zum Beispiel der prächtige Schwalbenschwanz. Im Mai und Juni sowie im August und September ist der Falter beim Herumstreifen in Höngg zu beobachten. Das Weibchen sucht geeignete Pflanzen wie Fenchel, Dill oder die Wilde Möhre, um seine Eier einzeln an den Zweigen abzulegen. Auf dem Balkon kann die faszinierende Entwicklung mit den mehrfachen Häutungen gut beobachtet werden. Im Garten kriecht die Raupe anschliessend recht weit, um einen geeigneten Ort für die Verpuppung zu finden. Da dies auf dem Balkon schwierig ist, kann die Raupe in einen Schmetterlingskäfig umgesiedelt werden. Dort ist die Puppe gut geschützt und der Falter schlüpft im Sommer nach zwei bis drei Wochen. Mit etwas Glück kann man dieses spannende Ereignis beobachten.
Bei der Herbstgeneration zieht sich die Puppenruhe über den ganzen Winter hin. Tiefe Temperaturen sind kein Problem, gefährlich wäre es, die Puppe ins Haus zu nehmen, da der Falter dann zu früh schlüpft. Weitere Beispiele werden auf dem Spaziergang (siehe unten) vorgestellt. Am Stand des Wümmetfäschts werden weitere Pflanzen gezeigt, welche von Schmetterlingen und ihren Raupen geschätzt werden.

Was machen Schmetterlinge im Winter?

Das ist der zweite Schwerpunkt des Naturspaziergangs. Schmetterlinge überwintern als Falter, Ei, Raupe oder Puppe, manche ziehen auch südwärts. An verschiedenen Posten werden diese Strategien erklärt und gezeigt, was man dazu beitragen kann, dass auch im nächsten Frühling wieder zahlreiche Schmetterlinge fliegen.

Naturspaziergang

2. Oktober, 13.30–15.30 Uhr

Treffpunkt: Regensdorferstrasse, Abzweigung Wildenweg.

Der Naturspaziergang findet bei jedem Wetter statt, eine Anmeldung ist nicht nötig.

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