Sicherer Fussgängerübergang wird endlich realisiert

Fast fünf Jahre lang hatte eine Elterngruppe sich für einen sicheren Fussgängerübergang an der Limmattalstrasse, Einmündung Bauherrenstrasse eingesetzt. Nun endlich kommt Bewegung in die Sache.

Endlich: Der Fussgängerübergang an der Limmattalstrasse soll vor allem für die Schulkinder sicherer werden.

Vor etwas mehr als einem Jahr, am 12. März 2019, berichtete der «Höngger» zum letzten Mal über die unendliche Geschichte rund um den Fussgängerübergang an der Limmattalstrasse, auf der Höhe der Einmündung der Bauherrenstrasse. Vorangegangen war ein E-Mail-Verkehr und schon 2015 die Zustimmung der Dienstabteilung Verkehr (DAV), dass der Übergang «nicht geeignet» und «sehr anspruchsvoll» sei. Laut damaliger Auskunft der DAV liege das Hauptproblem darin, dass sich der Verkehr genau auf Höhe des Übergangs stadteinwärts von einer auf zwei Spuren ausbreiten kann, also zusammen mit der stadtauswärtsführenden Spur dreispurig wird. Durch eine bauliche Massnahme in Form einer leichten Randsteinkorrektur auf einer Länge von etwa 20 Metern vor dem stadteinwärts und talseitigen Übergang, sollte die Fahrspur leicht verschmälert werden. «Dadurch würde die dritte Fahrspur nicht mehr zögernd, sondern punktuell nach dem Fussgängerstreifen freigegeben werden», so die DAV damals gegenüber dem «Höngger». In der Folge meldete sich Neil Stiefel, Teil der engagierten Elterngruppe, in regelmässigen Abständen beim Amt und wurde jeweils vertröstet. Er glaubte schon nicht mehr daran, dass vor der Pensionierung seiner Kinder jemals etwas in dieser Sache geschehen würde. Bis am 29. April die Baustelleninfo ausgehängt wurde, dass die Strassenbelagsarbeiten in der Nacht vom 7. auf den 8. Mai festgelegt würden. «Es freut uns sehr, dass die DAV unser Anliegen ernst genommen hat und die baulichen Massnahmen nun erfolgen. Es zeigt uns, dass man durchaus etwas bewegen kann, wenn man sich entsprechend dafür einsetzt», sagt Stiefel auf Anfrage. Geduld zahlt sich wohl aus.

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