Segelreise durch Holland

Endlich und nur unter strengen Corona-Auflagen konnte die jährliche Segelreise der Pfarrei Heilig Geist wieder stattfinden. Vom 15. bis 21. August waren elf Jugendliche mit an Bord.

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Die Gruppe machte sich am frühen Sonntagmorgen der letzten Sommerferienwoche vom Hauptbahnhof aus auf den Weg nach Enkhuizen, ein kleines Hafenstädtchen rund eine Stunde nördlich von Amsterdam. Die lange Zugreise war geprägt von vielen baustellenbedingten Umstiegen, die aber mit dem Wissen um den erst kurz zuvor geendeten Lockführerstreik gerne in Kauf genommen wurden.  Angeleitet von Skipper und Matrose hissten die Jugendlichen die Segel und hielten dabei starkem Wind, kühlem Wetter und heftigen Regenschauern stand: «Nicht unbedingt das, was man sich im ersten Moment unter einer Segelreise vorstellt», erzählt eine Jugendliche, die zum ersten Mal mitsegelte. Doch mit jeder zurückgelegten Meile wuchs die Gruppe enger zusammen, die Abläufe wurden routinierter und vom Wetter liessen sich die Jugendlichen die Laune nicht verderben. Statt Sonnenbaden an Deck waren dann Spiele in der Kajüte angesagt.
Die Reise führte über das Ijsselmeer und das Markermeer zu den malerischen Hafenstädten Volendam, Medemblik, Urk und Monnickendam. Der letzte Ort wurde nach einer kräftezehrenden zwölfstündigen Fahrt erst bei Dunkelheit erreicht. Den Abschluss der Reise bildete ein gemeinsamer Tag in Amsterdam mit Grachtenfahrt und typisch niederländischen «Stroopwafeln». Übrig bleiben viele gute Erinnerungen und ein vertrautes Schaukeln in den Knochen, das noch einige Tage nachwirken wird. Die Vorfreude auf weitere Abenteuer durch die Gewässer der Niederlande bleibt bis nächstes Jahr in den Herzen der Teilnehmenden und Organisator*in.

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