Schulbeginn

Die ersten Schulwochen nach den Sommerferien haben die meisten hinter sich. Für fast alle Kinder, die neu in den Kindergarten oder zu einer neuen Lehrperson gekommen sind, hat eine spannende Zeit begonnen.

Daniela Zimmermann, zertifizierte Liege- und Schlafberaterin

Nicht wenige sind sehr aufgeregt und aufgedreht. Verständlich, denn die Kinder erleben viel Neues und müssen das Ganze auch verarbeiten. Für viele Familien sind die ersten Monate anstrengend, weil die Kinder oft erst sehr spät in den Schlaf finden. Schlaf- und Leistungsverhalten haben einen grossen Einfluss aufeinander. Nach dem eher hektischen Schulstart pendelt sich der gewohnte Schlaf-Wach-Rhythmus meist nach einer gewissen Zeit wieder von alleine ein. Müdigkeit und Konzentrationsschwächen während des Tages sind aber keine Seltenheit. Damit die Kinder aufnahmefähig sind und effektiv lernen können, benötigen sie rund zehn Stunden Schlaf pro Tag. Daher sind feste Schlafenszeiten umso wichtiger. Allerdings lenken elektronische Unterhaltungsmedien wie Smartphones und iPads vom Schlafen ab. Nicht selten wird in der Dunkelheit noch rasch eine SMS versendet oder in den Sozialen Medien gesurft. Nicht nur die Tatsache, dass das Gehirn so keine Ruhe findet, sondern auch der Lichteinfluss führt dazu, dass der Ein-, beziehungsweise Durchschlafprozess verschlechtert wird. Damit das Schlafhormon Melatonin produziert werden kann, braucht der Körper Dunkelheit. Fehlt diese, wird die Melatoninproduktion gehemmt.

Hilfreiche Tipps

Richtiges Schlafengehen ist ein Lernprozess. Vor allem Kinder haben oft das Gefühl, dass sie etwas verpassen könnten, wenn sie zu früh ins Bett müssen. Selbst wenn die Müdigkeit schon stark spürbar ist, wehren sie sich oft gegen den Schlaf. Das körpereigene Gefühl dafür muss erst langsam erlernt werden. Umso wichtiger ist es, dem Kind dabei zu helfen und den nötigen Weg aufzuzeigen. Ein erholsamer Schlaf beginnt mit einem ruhigen Abend. Strukturen und geregelte Schlafenszeiten vermitteln den Kindern Sicherheit. Einschlafrituale wie Vorlesen, den Tag besprechen, Singen oder Beten helfen ihnen dabei, besser einzuschlafen. Je strukturierter der Alltag ist, desto leichter findet das Kind abends die nötige Ruhe. Auch sollte genügend frische Luft ins Zimmer gelangen und die erforderliche Dunkelheit gewährleistet sein. Ein orthopädisches Schlafsystem sorgt schon von klein auf für eine richtige Lagerung des Körpers und der Wirbelsäule. Das richtige Kopfkissen schützt die empfindliche Halswirbelsäule. Zirbenholz hat eine beruhigende Wirkung und begünstigt den Schlaf. Das Wärmebedürfnis ist bei Kindern stark ausgeprägt, sie schwitzen aber auch schneller als erwachsene Personen. Beim Duvet sollte man deshalb auf einen guten Feuchtigkeitstransport achten.

Daniela Zimmermann, zertifizierte Liege- und Schlafberaterin.

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