Schöner Austausch nach langer Pause beim HGH

Nach langen Monaten trafen sich Mitglieder des Handel und Gewerbe Höngg zu einem der beliebten Apéros. Diesmal lud Co-Präsident Daniel Wegmann auf seinen Hof.

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Unter freiem Himmel auf dem Hof der Familie Wegmann im Frankental war der hauseigene Wein bereits kühlgestellt, Sitzplatz und Lounge warteten lauschig eingerichtet auf die Gäste. Wie bei den Höngger Handel und Gewerbe (HGH) Apéros nicht unüblich, erschienen rund zwanzig Mitglieder, was gemessen an der Gesamtzahl beachtlich ist. Die Gespräche waren sofort im Gange, denn einige hatten sich eineinhalb Jahre nicht gesehen. Es gab viel aufzuholen und zu erfahren: Manchen Handwerkern hatte der Sturm im Juli viel, ja fast zu viel Arbeit beschert, andere hatten mit ihren Produkten Weltruhm erlangt, wieder andere hatten aussergewöhnliche Aufträge an Land gezogen, aber im vergangenen Jahr auch persönliche Schicksalsschläge erlitten. Die Atmosphäre war familiär und herzlich, man wähnte sich unter Freundinnen und Freunden. Um das leibliche Wohl waren die Kinder des Ehepaars Wegmann besorgt, «aber wie man als Eltern weiss: Das ist kein uneigennütziger Dienst, sie haben selbstverständlich einen Deal ausgehandelt», meinte Vater und Co-Präsident Daniel Wegmann lachend.

Zukunft des Vereins wird zum Thema werden

Vertieft in das Gespräch merkte man fast nicht, dass es bereits dämmerte, als Co-Präsident Urs Kropf die Gäste begrüsste und sich hocherfreut über ihr Erscheinen zeigte. Daniel Wegmann ergriff ebenfalls das Wort und machte einen kurzen Rückblick über das vergangene Jahr, mit der Generalversammlung, die noch knapp durchgeführt werden konnte, bevor das Tertianum Im Brühl keine grösseren Gruppen mehr einlassen durfte. Die Organisation solcher Anlässen sei auch heute wieder nicht ganz einfach, das gehe allen Vereinen so. Nichtsdestotrotz hat der Vorstand die nächste GV auf 28. Oktober angesetzt. Im kommenden Jahr stünden Erneuerungswahlen an, und wie der HGH bereits kommuniziert hat, wird ein grosser Teil des Vorstandes dann zurücktreten. Genaueres wird an der GV besprochen werden. «Wenn ein Bedürfnis besteht, den Verein am Leben zu erhalten, wäre jetzt der Zeitpunkt, sich zu melden», wiederholte Wegmann noch einmal eindringlich. Dass Vereine heute immer grössere Schwierigkeiten haben, Leute für den Vorstand zu finden, ist bekannt. Vielleicht gibt es aber auch andere Formen der Verbindung, die Ansichten dazu sind divers. An diesem Abend erhält man das Gefühl, dass sich die Anwesenden auch ohne Verein immer wieder treffen würden, aber die Möglichkeit, politisch Einfluss zu nehmen, ist als organisierte Formation natürlich grösser. «Wir freuen uns immer, diese Zusammenkünfte zu organisieren, das werden wir auch so weiterführen, solange wir dafür zuständig sind», schloss Wegmann und lud die Gäste ein, noch bei einem Glas Wein und ein paar grillierten Würsten zu verweilen. Die Einladung wurde gerne angenommen.

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