Schnuppertraining beim Wasserfahrclub

Bei herrlichem Sommerwetter fanden sich mehr als zwanzig Kinder auf dem Areal der Werdinsel ein. Alle wollten erfahren, was Wasserfahren ist und wie die Mitglieder des Wasserfahrclubs Hard trainieren.

Remo Gambirasio hält sich am Stachel fest und ruht sich kurz aus, bevor es auf die nächste Runde geht.
Alex Ryser und Amélie beim Stafettenlauf.
Juniorenverantwortliche Marco Christ im Gorillakostüm beim «Kettenfangis».
Fünf Kinder warten gespannt auf das «Boarding» des Weidlings für die Fahrt auf der Limmat.
Remo Gambirasio steuert den Weidling, während Martin Sommerhalder das Rudern erklärt.
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Der Juniorenverantwortliche, Marco Christ, begrüsste alle Kinder auf dem Clubareal und erzählte auch gleich, was die jungen Knaben und Mädchen im Alter von vier bis zehn Jahren in der nächsten Stunde alles erleben würden. So ruhig geht es wohl selten zu und her, wenn so viele Kinder auf einem Haufen sind. Aber die Vorfreude stand den Nachwuchssportlern ins Gesicht geschrieben. Die Augen glänzten.

«Affenschwanz» klauen und andere Spiele

Für den ersten Teil des Trainings begaben sich alle auf den nahegelegenen Fussballplatz. Aufgeteilt in zwei Gruppen, begann die Aufwärmphase mit einer Stafette. Anschliessend klemmten sich die Teilnehmenden einen Stoffbändel in den Hosenbund, denn es galt, den Gegnern den «Affenschwanz» zu klauen, ohne dass man selbst kalt erwischt wurde. Hierbei verschaffte der Altersunterschied von wenigen Jahren den älteren Kindern einen grossen Vorteil, was den Puls der eingreifenden Väter nun auch in die Höhe trieb. Im dritten Teil wurde «Kettenfangis» gespielt, hierfür verkleidete sich der Trainingsleiter als grüner Gorilla. Unklar blieb bis zum Schluss, ob sich die Kinder vor dem grünen Plüschmonster fürchteten oder sich eher totlachten bei der brütenden Hitze.

Vom Ruder und Stachel

Nach der Halbzeit begaben sich alle Trainingsteilnehmenden ans Limmatufer, wo die Schwimmwesten verteilt wurden. In kleinen Gruppen bestiegen die Schnupperer einen Weidling, den ein erfahrener Wasserfahrer steuerte. Die zweite Begleitperson zeigte den Neugierigen den Unterschied zwischen Ruder und Stachel. Die Stärksten versuchten sich gleich selbst im Wasserfahren. Die kleineren Teilnehmer, für welche der Stachel noch zu schwer war, liessen sich einfach gemütlichen auf dem Fluss chauffieren und bestaunten die Ruderer mit den bunten Kajaks oder die Entenmutter mit ihren Jungen. Nach der ersten Runde im Boot schrien alle Kinder: «nomal!»

Um 19 Uhr waren die Bratwürste und Cervelats fertig gegrillt, dazu gab es Tomaten, Gurken und Brot. Nach dem Essen vergnügten sich die Unermüdlichen mit Federball und Fussball. Schon wurde es aber bereits Zeit, sich zu verabschieden, damit die Knaben und Mädchen am nächsten Morgen ausgeschlafen in der Schule, Kindergarten oder Krippe erschienen.

Eingesandter Artikel von Michael Christ

Der Sportclub trainiert jeden Mittwoch auf der Werdinsel von 18.30 bis 20.30 Uhr und heisst alle Jugendlichen willkommen. www.wfchard.ch

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