Russische Musik und russischer Wodka

Das Forum Höngg lud letzten Samstag im Zweifel Fasskeller zum Konzert des russischen Ensembles Ermitage St. Petersburg. Der Abend war ein akustischer Hochgenuss.

Das Ensemble Ermitage St. Petersburg überzeugte mit seinen eindrücklichen Stimmen.

Forum-Präsident Christian Schmidt begrüsste die über 100 Gäste mit dem Hinweis, dass in der Pause und nach dem Konzert an der Bar Höngger Weine und Höngger Wasser sowie zum Anlass passend russischer Wodka ausgeschenkt würden. Jedes einzelne Werk des Ensembles Ermitage St. Petersburg wurde von Chorleiter Alexander Alexeev mit Namen und Komponist in Deutsch mit starkem, sympathisch russischem Akzent angesagt. Für den ersten Teil mit den russisch-orthodoxen Kirchengesängen war der Fasskeller der ideale Austragungsort. Die Titel und Klänge hatten viele Gemeinsamkeiten mit den westlichen, christlichen Kirchenliturgien. Während des zweiten Teils des Konzertes wurden russische Volkslieder vorgetragen. Auch dazu erzählte der Chorleiter zu jedem Stück eine Kurzgeschichte. Die Inhalte wechselten von fröhlich-heiter zu melancholisch-traurig und spiegelten damit die russische Seele. Die russischen Volkslieder sind geprägt von den Flüssen Newa und Wolga sowie der Weite von Taiga und Sibirien.

Hervorragende Solo-Einsätze

Hervorragend waren die Solo-Einsätze von Aleksandr Karpov, Tenor, Alexander Okulov, Bariton, und Miroslav Alexeev, Bass. Das beeindruckende Stimmenpotenzial erreichte die Zuhörer bis in die hintersten Reihen, und dies ohne technische Hilfsmittel.
Der zu Beginn noch etwas zaghafte Applaus steigerte sich kontinuierlich bis zur am Schluss nach zwei Zugaben vorgetragenen Melodie des in Russisch gekleideten Schweizer Volksliedes «Es Buurebüebli mani nid ». Die meisten Zuhörer sangen mit.

Eingesandt vom Forum Höngg, der Kulturkommission des Quartiervereins Höngg

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