«Ringling» startet mit neuem Baugesuch

Mitte März werden im Rütihof wieder Bauvisiere aufgestellt . Für die Siedlung «Wohnen am Grünwald», auch «Ringling» genannt, wird ein überarbeitetes Baugesuch eingereicht. Es enthält eine neue Verkehrslösung und berücksichtigt damit die richterliche Kritik am ersten Gesuch.

Vor lauter Grün kein «Ringling» mehr. Rot die neue Garageneinfahrt.

Lange schon hatten die drei Bauträgerinnen – die Gemeinnützige Bau- und Mietergenossenschaft Zürich (GBMZ), die Baugenossenschaft Sonnengarten (BGS) und die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) − das neue Baugesuch für den «Ringling» angekündigt. Nun wurden am 9. März Informationsschreiben in alle Haushaltungen im Rütihof verteilt. Nötig geworden war das neue Baugesuch, weil das Verwaltungsgericht 2010 die zuvor erteilte Baubewilligung wieder aufgehoben hatte: Die geplante Erschliessung für den Coop und die Tiefgarage von der Geeringstrasse her waren zu gefährlich. Nun wurde das Projekt überarbeitet, die Tiefgarage wird jetzt vom Oberen Boden her erschlossen, wo es weder mit der Coop-Anlieferung noch mit der Bushaltestelle zu  einem Konflikt kommt. Ob mit dem neuen Gesuch auch andere Konflikte, namentlich mit der IG Pro Rütihof, die das erste Baugesuch zu Fall gebracht hatte, gelöst sind, wird sich weisen.

Bauträgerschaft preist Vorzüge

Die Bauträgerschaft weist weiterhin auf die Vorzüge des Bauvorhabens hin. So auf den Quartiertreff mit Saal und Café am neuen Quartierplatz, den Jugendtreff, den Coop, Kindergarten und Hort sowie natürlich auf die 270 Wohnungen aller Grössen, darunter 79 Alterswohnungen und zwei Pflegewohngruppen. Auch dass die von der Bauordnung her erlaubte Ausnutzung nicht ausgeschöpft werde und der «Ringling», im Minergie-Standard erstellt, mit seiner Heizzentrale auch benachbarte Siedlungen mit CO2-neutraler Wärme versorge, wird hervorgehoben.

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