Stadtpolizei
Quartierwache Höngg bleibt bis 2033 bestehen
Die FDP-Gemeinderäte Martina Zürcher-Böni und Andreas Egli wollten vom Stadtrat wissen, wie lange die Quartierwache Höngg erhalten bleibt. Die Antwort liegt nun vor.
30. September 2025 — Redaktion Höngger
Die Stadt Zürich plant eine Zentralisierung der Standorte der Stadtpolizei. Künftig soll von drei regionalen Stützpunkten sowie einem zentralen Hauptstandort aus operiert werden.
Für Höngg bedeutet dies: Die heutige Quartierwache an der Limmattalstrasse 160 bleibt noch bis zur geplanten Eröffnung des Stützpunkts West auf dem «Albis-Areal» bestehen – aus heutiger Sicht Anfang 2033.
Dies geht aus der Antwort des Stadtrates auf eine Schriftliche Anfrage der Gemeinderatsmitglieder Martina Zürcher-Böni und Andreas Egli, beide FDP, vom 9. Juli heraus.
Und weiter: Mit dem Umzug werden die sieben Mitarbeitenden der Quartierwache vom neuen Stützpunkt aus in ihr Revier ausrücken. Laut Stadtrat bleibt die polizeiliche Präsenz im Quartier somit gesichert, insbesondere durch das «Revierpolizistinnen und -polizisten-Modell».
Ziel sei es, durch die Zentralisierung mehr Personal für Patrouillen auf Strasse, Velo und zu Fuss verfügbar zu machen und so die Sichtbarkeit im Quartier zu erhöhen.
Was wird aus dem Gebäude?
Auch die Zukunft des Gebäudes an der Limmattalstrasse 160 war Teil der Schriftlichen Anfrage. Der Stadtrat betont, dass die Stadt grundsätzlich an einer Eigennutzung ihrer Liegenschaften interessiert ist. Nach dem Auszug der Polizei wird eine quartierbezogene Nutzung angestrebt, die der Bau- und Zonenordnung entspricht – etwa für Wohnen oder öffentliche Einrichtungen.
Ein Entscheid ist jedoch noch nicht gefallen. Sollte das Gebäude dereinst verkauft werden, könnte die Stadt über Auflagen im Kaufvertrag sicherstellen, dass das Erdgeschoss weiterhin eine belebende Nutzung erfährt. Um dies abzusichern, kämen Rückkaufsrechte oder Konventionalstrafen in Betracht.
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