Pfarreireise durch die herbstliche Juralandschaft

Vom 9. bis 13. Oktober fand die Reise der Pfarrei Heilig Geist statt. 28 Personen genossen schöne Tage im schweizerischen Jura. Nicht nur das Wetter war stimmig, sondern auch die Atmosphäre in der Reisegruppe.

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Die Gruppe startete am Samstagmorgen in Richtung Jura. Um Komplikationen mit den Covid-Bestimmungen im nahen Ausland zu vermeiden, wurden die ursprünglich geplanten grenznahen Destinationen wie zum Beispiel Le Corbusiers Wallfahrtskirche von Ronchamp oder die Stadt Besancon weggelassen. Auch ohne diese Orte bot die Reise durch die schweizerische Juralandschaft einiges. Als erste Sehenswürdigkeit wurde das Kloster Mariastein besucht, das für sein Höhlenheiligtum bekannt ist und viele Besucher besonders aus der Grenzregion Basel anzieht.

Eine Stiftskirche ganz für sich allein
Über Porrentruy, das individuell erkundet werden konnte, ging die Fahrt weiter nach Saignelégier, wo das erste Hotel bezogen wurde. Von hier aus erreichte die Gruppe am Sonntagmorgen das hübsche Städtchen Saint-Ursanne, welches für sein mittelalterliches Flair bekannt ist. Ein besonderes Erlebnis war, dass der Gruppe die romanisch-gotische Stiftskirche für ihren Gottesdienst ganz zur Verfügung stand – so erfüllten Taizélieder aus Höngger Kehlen den ehrwürdigen Raum. Nach dem Mittagsrast in einem urigen Landgasthof, wanderte ein Teil der Gruppe die rund acht Kilometer zurück zum Hotel, während die anderen nach einer Kutschanfahrt direkt per Bus in die Unterkunft gebracht wurden.

Wasser, Wein und Unterwelten
Am Montag standen La-Chaux-de-Fonds (Unesco) und die Flussfahrt zum Wasserfall «Saut du Doubs» auf dem Programm. Einblicke in die Uhrenindustrie sowie Ausblicke über herrliche Landschaften wechselten sich ab und fanden mit der Ankunft im zweiten Übernachtungsort am Lac de Joux mit dem Nachtessen ihren Abschluss. Ein Morgenspaziergang mit einer Besinnung in der Kirche des ehemaligen Klosters im Ortsteil «L’Abbaye», eröffnete den Dienstag. Nachmittags wurde wieder ein Wahlprogramm geboten: Während die einen zur Weindegustation gingen, besuchten andere Yverdon-les-Bains, so dass es beim Nachtessen wieder vieles zu erzählen gab. Mit dem Besuch der eindrücklichen Grotten von Vallorbe begann der letzte Reisetag. Beeindruckt von der unterirdischen Welt bot ein letzter Rasthalt in einem weiteren Weingut nahe dem steinzeitlichen Dolmengrab von Onnens VD, wo ein Gruppenfoto geschossen wurde, eine Mittagsstärkung mit vielen edlen Probetropfen. Erfüllt von vielen Eindrücken führte die Rückfahrt nach Höngg zurück, wo sich der Kreis der Pfarreireise glücklich schloss.  

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