Der Start in das Pfadi-Jahr 2021 war leider ein weiteres Mal vom Coronavirus geprägt. Die Aktivitäten konnten nur unter strengen Massnahmen wie der Maskenpflicht und immer bereitstehenden Desinfektionsmittel durchgeführt werden. Kreativität war gefragt, um mit Spielen umzugehen, die viel Körperkontakt erforderten. Doch mit Engagement meisterte das Leitungsteam die Herausforderungen mit Bravour. Leider mussten im ersten Jahresabschnitt verschiedene Highlights wie die Kinderfasnacht, der Pfaditag und sogar das Wümmetfäscht abgesagt werden. Im Frühling ging es dann für alle Freizeit-Aktivitäten bergauf. Doch das  Pfingstlager fiel den Massnahmen bereits wieder zum Opfer.

Sommerlager und Dinos

Dafür konnte das Sommerlager stattfinden. Zwei Wochen verbrachten die Pfadis in Campra, in der Nähe des Lukmanierpasses, wo sie das Leben in einer Kommune kennenlernten. Auch nach dem Sommerlager blieben die Pfadis nicht untätig. 2021 war eine weitere Gruppe eröffnet worden: Die Dinos, eine Untergruppe der Pfadi für beeinträchtigte Kinder. Sie treffen sich alle zwei Wochen und erfahren, was der lebensechte Dino in seinem Leben erlebt. Mittlerweile sind es sieben Teilnehmer*innen und ein riesengrosser Pool an Helfenden, die jede Woche daran arbeiten, die Aktivitäten der Dinos zu planen und durchzuführen.

Rheinfallmarsch

Der nächste Anlass nach dem Sommerlager war dann der alljährliche Rheinfallmarsch, der in der Nacht vom 7. September stattfand. Auf den 50 Kilometern bis zum Rheinfall gab es vier Verpflegungsstellen mit Sandwiches, Buchstabensuppe, Schokolade und am Schluss das wohlverdiente Gipfeli. Es war ein extrem schneller Marsch, die ersten erreichten das Ziel bereits um 4 Uhr nach einer Marschzeit von ungefähr sechs Stunden. Bis 8 Uhr waren alle Gruppen eingetroffen und bereits um 10 Uhr konnten sich alle ins Bett kuscheln.

Chlausweekend und Abschluss

Und schon ist fast Ende Jahr. Am Wochenende des 4. Dezembers fand das Chlausweekend der Buebestufe statt. Im Flumserberg wurden Spiele gespielt, Geschichten erzählt, Grittibänze gebacken und Schneeballschlachten veranstaltet. Die steigenden Fallzahlen machten dann allerdings dem geplanten Familienabend einen Strich durch die Rechnung. So fanden am letzten Wochenende Jahres-Abschlussaktivitäten statt, bei denen auch die Eltern willkommen waren.