Pfadi im Wunderland

Die Pfadistufe der Pfadi St. Mauritius Nansen verirrte sich in diesem Sommerlager ins Wunderland, welches sie beinahe nicht mehr verlassen konnten. Die Pfadis erlebten dabei allerlei und schafften es schlussendlich, das Unmögliche möglich zu machen.

Die Wunder-Küche mit Feuer-Herd, beweglichem Wasseranschluss und eigenem Gärtner.
Waschen nach Pfadi-Art.
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Bei schönstem Sommerwetter trafen sich die 40 Jugendlichen der Pfadi SMN am Zürcher Hauptbahnhof, um gemeinsam in die Sommerferien zu starten. Während der Besammlung hüpfte immer wieder etwas pinkiges, flauschiges vorbei, doch was war das? Neugierig wie die Pfadis sind, folgten sie samt Gepäck und Lunch dem Wollknäuel, welches sich später als Hase entpuppte und landeten am wunderschönen Sihlsee. Dort kamen sie aus dem Staunen nicht mehr heraus, denn das zauberhafte Glitzern des Sees liess sie kaum mehr los. Plötzlich trafen sie auf ein kleines wildes Mädchen, dass sich Alice nannte. Sie steckte schon seit längerer Zeit im Wunderland fest, wie jetzt auch die angereisten Kinder. Den Pfadis gefiel es auf dem Gelände, aber die Vorstellung, für den Rest ihres Lebens mit Seewasser zu duschen und über dem Feuer zu kochen, machte nicht allen so grosse Freude. So versuchten die Pfadis das Problem zu lösen.

Wandern, Sonnen, Lernen

Während sie versuchten die launische Herzkönigin zu überlisten, erlebten die Pfadis allerlei. Sei es beim Baden im See, beim Wandern durchs Sihltal oder beim Geländespiel im Wald, es gab immer etwas zu entdecken. Wenn eines der Pfadis mal eine ruhige Minute brauchte, was nicht selten der Fall war, las es in der Pfaditechnik über die Kunst, Seile zu knüpfen oder Zelte zu bauen, andere zu verarzten oder mit einem Morsecode zu kommunizieren. Wer aber genug vom Lernen hatte, schnappte sich ein «Bravo»-Heft aus der langjährigen Sammlung und setzte sich auf den Turm, welchen die Ehemaligen extra ins Wunderland gebaut hatten und genoss die Sonne. Wie immer fanden die Pfadis auch für die Flucht aus dem Wunderland eine Lösung und freuten sich, nach zwei beinahe immer sonnigen Wochen ins regnerische Zürich zurückzureisen und ihren Familien von ihren Abenteuern zu erzählen.

Eingesandt von Eleni Tremp / Schinaja

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