Parlament der reformierten Kirchgemeinde Zürich tagt in Höngg

Das Kirchgemeindeparlament hat am 23. September unter anderem einen Rahmenkredit von 260 000 Franken für den Einnahmenverzicht (Mietzins- und Darlehenszinserlasse) aufgrund der Coronakrise bewilligt.

Covid-19-konforme Sitzung des Kirchgemeindeparlaments in Höngg.

Im grossen Saal des Kirchgemeindehauses Höngg fand am Mittwochabend, 23. September, die Sitzung des Parlaments der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Zürich statt. Das Parlament wählte Daniel Reuter als neuen Sekretär ab Januar 2021 und setzte eine Spezialkommission unter dem Präsidium von Ursina Fausch ein, welche sich mit den anstehenden Immobilienprojekten, zum Beispiel «Glaubten» in Zürich-Affoltern, befassen wird. Zudem verabschiedete das Parlament den Wahlvorschlag für sieben von den Pfarrwahlkommissionen und der Kirchenpflege vorgeschlagene Pfarrpersonen zuhanden der Urnenabstimmung. Dem Antrag der Kirchenpflege für einen Rahmenkredit von 260 000 Franken zum Erlass von Mietzinsen und Darlehenszinsen stimmte das Parlament einstimmig zu. Parlament und Kirchenpflege vertreten die Auffassung, dass die Kirchgemeinde, wie andere öffentlich-rechtliche Körperschaften und private Liegenschaftsbesitzer auch, den von der Coronakrise betroffenen Geschäftspartnern einen Teil ihrer finanziellen Verpflichtung erlassen sollte. Im Rahmen der Diskussion zu einer Interpellation äusserten sich verschiedene Votierende zu den Medienberichten im Zusammenhang mit der Mietkostenstrategie der Kirchgemeinde. 

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