Neues von der Segantinistrasse

An der Segantinistrasse wird ab Juni gebaut. Die Arbeiten beinhalten den Ausbau der Fernwärme, Kanalisations- und Werkleitungssanierungen, einen Ersatzneubau für die Holbrigbrücke sowie den Ausbau der Veloroute. 47 Parkplätze müssen weichen, gleichzeitig werden 13 neue Bäume gepflanzt.

Die Segantinistrasse in Höngg. (Foto: Tiefbauamt Stadt Zürich)

Wie das Tiefbauamt der Stadt Zürich in einer Medienmitteilung informiert, wird das Bauprojekt Segantinistrasse ab 5. Juni in Angriff genommen.  Gemäss dem Stadtratsbeschluss vom 9. Dezember 2020 werden dort Sanierungsarbeiten an Kanalisation, Fahrbahn- und Trottoirbelag sowie eine Erneuerung des Strassenoberbelags durchgeführt.

Das nordseitige Trottoir soll, so der Stadtratsbeschluss, auf rund zwei Meter verbreitert werden. Zwischen der Segantinistrasse 15 und 37 werden Fuss- und Veloweg auf fünf Meter verbreitert, sodass ein zwei Meter breiter Fuss- und ein davon getrennter drei Meter breiter Veloweg entstehen. Zusätzlich wird auch der Zugang zur Fernwärmeleitung erstellt. Die Bauarbeiten an der Strasse werden voraussichtlich Ende 2024 fertiggestellt.

Im Zeitraum zwischen August und Dezember 2023 wird auch die Brücke über die Holbrigstrasse erneuert. In diesem Zeitraum kann die Brücke nicht benutzt werden. Während der Zeit der Bauarbeiten werden die Anwohnenden, die zwischen Holbrigstrasse und Vogtsrain wohnen, über die neue verbreiterte Fuss- und Veloverbindung beim Vogtsrain zufahren dürfen.

Parkplatzabbau

Von den 181 Parkplätzen der Blauen Zone auf besagter Strasse werden 47 «aufgrund des Zusammenspiels der Verbesserung der Veloroute, der Verbreiterung des untermassigen, nordseitigen Trottoirs sowie aufgrund ungenügender Sichtverhältnisse abgebaut».

Gegen den ursprünglich geplanten Abbau von rund der Hälfte der vorhandenen Parkplätze waren 144 Einwendungen eingegangen, auf die das Tiefbauamt teilweise einging und die Anzahl der abzubauenden Parkgelegenheiten verringerte (die «Höngger Zeitung» berichtete).

Von Bäumen und Wiesen

Zwei an der Segantinistrasse bestehende Bäume, die sich auf Privatgrund befinden, müssen aufgrund des Ausbaus von Fuss- und Veloweg gefällt und durch neue Bäume ersetzt werden. Zusätzlich werden auf öffentlichem Grund 13 weitere Bäume gepflanzt. Dies geschieht in Zusammenhang mit den städtischen Hitzeminderungsmassnahmen.

Eine neue Blumenwiese

Eine ökologische Aufwertung der Grünfläche wird auch bei der zu den Häusern der Migros Pensionskasse gehörenden Wiese bei der Segantinistrasse angestrebt: Dort soll statt des Rasens eine Blumenwiese entstehen. Sie soll für mehr Biodiversität sorgen. Zu diesem Zweck wird die bestehende Grasnarbe abgeschabt und auf der Fläche regionales Saatgut von Wildblumen und -kräutern eingebracht. Gemäht wird zweimal jährlich, im Juni und im Oktober. (das)

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